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Passend zum Verkaufsstart des One M8 in weiten Teilen Europas hat HTC vorläufige Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres veröffentlicht. Bestätigen sich diese, hätte 2014 so begonnen, wie 2013 geendet hat: Mit einer negativen Entwicklung.
Denn unter dem Strich hat der Smartphone-Hersteller nach eigenen Angaben nur noch 33,12 Milliarden Taiwan-Dollar, etwa 800 Millionen Euro, umgesetzt und gleichzeitig einen Verlust in Höhe von 1,88 Milliarden Taiwan-Dollar, circa 45 Millionen Euro, erwirtschaftet. Im Vorjahreszeitraum konnte HTC noch Einnahmen in Höhe von 42,8 Milliarden Taiwan-Dollar sowie einen Überschuss von 85 Millionen Taiwan-Dollar ausweisen. Damit hat das Unternehmen zum zweiten Mal ein Quartal mit einem Verlust abgeschlossen, anders als vor etwa einem halben Jahr äußerte man sich bislang jedoch nicht zu den Gründen.
Allerdings konnten die Taiwaner im März erstmals seit mehr als zwei Jahren - im Vorjahresvergleich - ihren Umsatz steigern, als Grund gilt der Start des One M8. Mit dem neuen Topmodell sowie dem Mittelklasse-Smartphone Desire 816 will HTC im zweiten Quartal endlich auch auf Quartals-Basis für eine Trendwende sorgen. Nach Ansicht von Branchenkennern könnte HTC jedoch der langsamer wachsende Smartphone-Markt zum Verhängnis werden. Denn statt um 39 Prozent wie im vergangenen Jahr soll dieser in diesem Jahr nur um 19 Prozent wachsen. Zudem stehen mit dem Samsung Galaxy S5 sowie dem Sony Xperia Z2 zwei preis- und ausstattungsähnliche Konkurrenten in den Startlöchern.
Bereits im vergangenen Jahr konnte HTC mit der ersten Generation des One nicht an der Konkurrenz vorbeiziehen, obwohl das Gerät durchweg gute Noten einheimsen konnte; als Gründe galten ein falsche Marketing-Strategie sowie Lieferengpässe bei einigen Komponenten. In Folge ging der Marktanteil auf zuletzt gerade einmal 2 Prozent zurück - Ende 2011 lag er noch bei 10 Prozent.