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7-nm-Prozess spült Geld in die Kasse

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7-nm-Prozess spült Geld in die Kasse
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Der weltgrößte Chiphersteller TSMC kann erneut auf ein erfolgreiches vergangenes Quartal zurückblicken. Dies zeigt sich beim Blick in die kürzlich veröffentlichten Quartalszahlen. TSMC konnte laut eigenen Angaben den Umsatz um 35 % steigern und verbucht damit 10,39 Milliarden US-Dollar in den Büchern. Auch der Gewinn sprang gegenüber dem Vorjahresquartal um 16 % nach oben.

Damit profitiert der Chiphersteller auch weiterhin von der hohen Nachfrage nach Chips. Vor allem der Bereich der mobilen Prozessoren als auch der GPUs beschert dem Unternehmen die positiven Zahlen. 

Eine besonders hohe Nachfrage kann TSMC bei seinem 7-nm-Prozess melden. Diese Fertigung wird für die meisten mobilen Prozessoren für Smartphones eingesetzt. Allem voran dabei der aktuelle A13 Bionic von Apple. Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach dem aktuelle iPhone 11 (Pro Max), werden hohe Stückzahlen benötigt und dies generiert hohe Einnahmen für den Auftragsfertiger. Inzwischen macht laut TSMC der 7-nm-Prozess rund 35 % des gesamten Umsatzes aus und ist damit gleichzeitig der von den Kunden am meisten nachgefragte.

Auch in diesem Jahr wird die Nachfrage nach dem 7-nm-Prozess nicht weniger werden, denn AMD hat bereits bekanntgegeben ab 2020 ebenfalls zum Großabnehmer zu werden. Insgesamt soll das Fertigungsvolumen für 7 nm bei TSMC auf 140.000 Wafer pro Monat ab der zweiten Jahreshälfte 2020 ansteigen. Mit diesem Schritt möchte man möglichen Lieferengpässen frühzeitig entgegenwirken. Mit Blick auf die Konkurrenz Intel mit seinen anhaltenden Lieferschwierigkeiten ist dies auch sicherlich kein schlechter Schachzug. 

Des Weiteren bleibt TSMC auch aufgrund des baldigen Starts der 5-nm-Produktion für die Zukunft optimistisch. Auch hier haben sich schon Kunden wie Apple einen großen Teil der Kapazitäten reserviert. Die Strategie von TSMC scheint also aufzugehen und die Investitionen in den Ausbau der Produktion sich mit der Zeit immer mehr zu lohnen.

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