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Elon Musk hat im aktuellen Rennen um das Thema Künstliche Intelligenz den Sprung an die Spitze verpasst. Mit allen Mitteln versucht der Tech-Milliardär, seinen Rückstand wieder aufzuholen. Ein milliardenschwerer Deal zwischen Oracle und dem KI-Start-up xAI von Musk ist nun allerdings geplatzt, weil es dem Milliardär offenbar nicht schnell genug geht.
Das Geschäft mit Oracle sollte eine bereits bestehende Abmachung erweitern, bei der Musks KI-Unternehmen NVIDIA-Chips von dem Cloud-Anbieter mietet. Laut verschiedener Quellen sollte es um einen potenziellen Wert von zehn Milliarden US-Dollar gehen. Bei dem Deal hätte das KI-Start-up von Musk über mehrere Jahre hinweg Cloud-Server von Oracle gemietet. Die Gespräche sollen bereits beendet worden sein, eine Stellungnahme seitens Oracle steht noch aus.
Indes äußert sich Musk auf seinem Kurznachrichtendienst X, dass xAI schneller sein müsse als jedes andere KI-Unternehmen, um im Wettbewerb bestehen zu können: "Wenn unser Schicksal davon abhängt, mit Abstand der Schnellste zu sein, müssen wir das Lenkrad selbst in die Hand nehmen, statt auf dem Rücksitz zu sitzen."
Um das zu erreichen, will der Milliardär nun selbst ein Datenzentrum mit 100.000 Prozessoren des Typs H100 von NVIDIA bauen. Dieses soll in Memphis (Tennessee) entstehen und bereits bis Herbst 2025 funktionsfähig sein. Gegenwärtig bietet xAI den Chatbot Grok an. Der Nachfolger Grok 2 soll laut Musk mit 24.000 von Oracle gemieteten H100 trainiert worden sein und dürfte in den kommenden Monat veröffentlicht werden.