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Am gestrigen Abend hat AMD die Zahlen für das vierte Quartal 2024 verkündet und zeigt darin viele Stärken, aber auch eine der aktuellen Schwächen. So stieg der Umsatz auf fast 7,7 Milliarden US-Dollar an. Dies entspricht einem Plus von 24 % gegenüber den 6,2 Milliarden US-Dollar des vorherigen Jahres. Beim Gewinn geht es von 667 Millionen US-Dollar auf nun 482 Millionen US-Dollar nach Steuern. Die operativen Kosten in der Ausweitung der Fertigung bei den KI-Beschleunigern schlagen hier besonders hart zu Buche.
Besonders stark hat AMD im Datacenter-Geschäft zugelegt, wo vor allem die EPYC-Prozessoren und Instinct-Beschleuniger offenbar sehr gefragt sind. Der Umsatz in diesem Segment steigt von 2,3 auf 3,9 Milliarden US-Dollar. Auch das Client-Segment um die Ryzen-Prozessoren legen deutlich zu. Von 1,5 geht es auf 2,3 Milliarden US-Dollar. Hier kann AMD vor allem im Hinblick auf den Gewinn zulegen, der von 55 auf 446 Millionen Euro ansteigt. Zum Vergleich: Im Datacenter-Bereich steigt der Gewinn von 666 Millionen auf 1,2 Milliarden US-Dollar an.
Nicht so gut sieht es im Gaming-Segment aus, wo die Radeon-Grafikkarten angesiedelt sind. Der Umsatz geht von 1,4 auf 0,6 Milliarden US-Dollar zurück. Der Gewinn schrumpft von 224 auf 50 Millionen US-Dollar. Mit Erscheinen der ersten Karten der Radeon-RX-9070-Serie Anfang März soll auch dieser Geschäftsbereich wieder aufleben.
Doch trotz des guten Ergebnisses im Datacenter-Geschäft zeigt sich AMD noch verhalten für das aktuelle Jahr. Eine vorsichtige Prognose sieht ein Umsatz-Plus von 300 Millionen US-Dollar für das kommende Quartal vorher.
Dabei zieht AMD sogar den Start des KI-Beschleunigers Instinct MI355X vor. Details zu diesem zeigen wir an dieser Stelle. AMD zieht die Massenproduktion auf die Mitte des Jahres vor. Das Package des Instinct MI355X wird sich von der aktuellen Instinct-MI300X-Serie unterscheiden, denn die Accelerator Complex Dies (XDCs) sollen in 3 nm gefertigt werden. Diese werden die CDNA-4-Architektur verwenden, zu der AMD aktuell noch keine weiteren Angaben macht – einzig die Unterstützung von FP4 und FP6 wird genannt. In einem Nebensatz erwähnt wurde, dass für den Instinct MI355X zehn Compute-Chiplets verwendet werden. Zudem nannte AMD bereits 288 GB an HBM3E sowie eine Rechenleitung von 18,5 PFLOPS in FP16 für acht Instinct MI355X, was pro Beschleuniger auf etwa 2,3 PFLOPS hinausläuft. Zum Vergleich: Der Instinct MI300X/325X kommt auf 1,3 PFLOPS. Hinsichtlich der Speicherbandbreite plant AMD offenbar ebenfalls einen Schritt nach vorne, wenn die 288 GB 8 TB/s erreichen – bisher sind es 6 TB/s für den Instinct MI300X/325X.
Darauf wird der Instinct MI400 folgen, der aber erst im kommenden Jahr folgen wird.
So, we had previously stated that we thought we would launch that in the second half of the year. And frankly, that bring-up has come up better than we expected, and there is very strong customer demand for that. So, we are actually going to pull that production ramp into the middle of the year, which improves our relative competitiveness. So, as it relates to how data center -- so the overall data center business will grow strong double digits certainly, both the server product line as well as the data center GPU product line will grow strong double digits.
Without guiding for a specific number in 2025, one of the comments that we made is we see this business growing to tens of billions, as we go through the next couple of years. And that gives you a view of the confidence that we have in the business and particularly our road map is getting stronger with each generation, right? So MI300 was a great start. MI350 series is stronger and addresses a broader set of workloads including both inference as well as training.
And then as we get into MI400 series, we see significant traction and excitement around what we can do there with rackscale designs and address the innovation that's going on there. So, yes, we are bullish on the long term, and we'll certainly give you progress as we go through each quarter in 2025.