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Zwei Jahre nach dem Start ist Amazons smarter Lautsprecher Echo noch immer weitestgehend ohne Konkurrenz. Zwar verfolgt Google mit Google Home einen ähnlichen Ansatz, kann aber weitaus weniger Funktionen bieten. Ändern könnte sich die Lage jedoch im kommenden Jahr. Denn Microsoft hat angekündigt, seine Assistentin Cortana für Entwickler frei zugänglich zu machen. Eines der ersten Ergebnisse wird ausgerechnet ein gemeinsam mit Harman Kardon entwickelter smarter Lautsprecher sein.
Zu dessen technischen Details schweigen sich beide Unternehmen noch aus, gewähren aber mit einem kurzen Video einen ersten Blick auf das Äußere. In dem ist ein Gehäuse zu sehen, das Amazons Echo nicht unähnlich sieht. Bedienelemente sind nicht zu erkennen, dafür jedoch die Oberseite des Lautsprechers. Hier erhält der Nutzer – entweder in Form eines kleinen Displays oder von LEDs – ein optisches Feedback auf seine Kommandos. Versprochen wird, dass die Audio-Qualitäten des Lautsprechers auch hohen Ansprüchen genügen sollen – ein klarer Fingerzeig in Richtung Echo.
Auf den Markt soll das noch namenlose Gerät 2017 kommen, bis dahin soll es weitere Informationen geben, Harman ist auf der Anfang Januar startenden CES vertreten.
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Bezüglich des Cortana-Parts des Lautsprechers gibt es hingegen vergleichsweise klare Angaben. Der Funktionsumfang wird im Wesentlichem dem entsprechen, was man von Windows 10 kennt, erweitert um bis zur Markteinführung fertiggestellte Neuerungen.
Denn mit dem Cortana-Skills-Kit sollen Entwickler in die Lage versetzt werden, ihre eigenen Anwendungen und Dienste mit der Assistentin zu verknüpfen. Betont wird, dass die Portierung von Alexa-Skills mit geringem Aufwand möglich sein wird. Damit soll Cortana aber nicht nur für Lautsprecher fit gemacht werden, geplant ist der Einsatz in weitaus mehr Bereichen. Dazu gehören Küchengeräte und Fernseher, aber auch im Auto soll die Assistentin hilfreich sein. Hier arbeite man bereits mit mehreren Partnern zusammen, das Stichwort lautet Connected Car.
Abzuwarten bleibt, wie Alexa bis dahin aufgestellt ist. Denn auch Amazon plant die Ausweitung der Einsatzbereiche, wurde diesbezüglich bislang aber nicht konkret. Das gilt auch mit Blick auf die kolportierte Premium-Version des Lautsprechers Echo. Gegenüber dem aktuellen Modell soll nicht nur die Audio-Qualität höher ausfallen, ein etwa 7 Zoll großes Touch-Display soll bei der Interaktion helfen.