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Obwohl die Crowdfunding-Kampagne auf IndieGoGo für das Ubuntu Edge in der vergangenen Woche trotz eines neuen Schwarmfinanzierungsrekords das Ziel um knapp 20 Millionen US-Dollar verfehlte, wollen die Entwickler weiterhin an einem Ubuntu-Smartphone festhalten. Canonical-CEO Jane Silber kündigte in einem Interview mit Cnet.com an, dass die ersten Smartphones mit dem Betriebssystem Ubuntu Touch Anfang 2014 erhältlich sein sollen.
Anders als das Ubuntu Edge sollen diese Geräte allerdings nicht mehr über ein vollwertiges Desktop-Linux verfügen und sich nicht an ein großes Display anschließen und als vollwertiger PC nutzen lassen. Außerdem entfiele die Bedienung über zwei mobile Betriebssysteme. Auf dem Ubuntu Edge sollte sowohl Ubuntu wie auch Googles Android laufen.
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Weiter erklärte Silber, dass sich die langsam wachsende Summe bei der IndieGoGo schnell hätte ändern können. Man steckte bis zum Schluss der Kampagne mit einigen Branchenvertretern und Investoren in Gesprächen und versuchte alles, um das hoch gesteckte Finanzierungsziel zu erreichen. Allerdings wollte man auch keinen Investor haben, der 20 Millionen US-Dollar auf einmal auf den Tisch legt, sondern viele kleinere Beiträge. Immerhin habe es über 11.000 Unterstützer und einen neuen Schwarmfinanzierungsrekord gegeben – das zeige, dass es durchaus ein großes Interesse für das Ubuntu Edge gäbe.
Ob man später noch einmal einen Versuch für das Ubuntu Edge starten wird, ist offen.