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Offizielle Verkaufszahlen seitens Apple stehen noch immer aus, doch die Hinweise auf schlechte Werte beim iPhone 5c verdichten sich. Denn nachdem bereits vor knapp einer Woche eine entsprechende Meldung die Runde machte, hat sich nun auch das Wall Street Journal zu Wort gemeldet.
Dort will man erfahren haben, dass Apple die beiden Auftragsfertiger Pegatron und Foxconn damit beauftragt habe, die Auslieferungen im laufenden vierten Quartal zu reduzieren. Die Rede ist dabei von einer Kürzung der Gesamtproduktion um etwa 25 Prozent, aus Kreisen von Zulieferern soll in Bezug auf einige Bauteile aber auch von bis zu 50 Prozent die Rede sein. Letzteres könnte sich nach Ansicht von Analysten aber auch auf eine abermalige Reduzierung im kommenden Jahr hinweisen.
Nach wie vor unklar ist, in welchem Verhältnis das iPhone 5c und iPhone 5s produziert und weltweit verteilt werden. Denn während es aus den USA zuletzt hieß, dass sich das günstigere der beiden neuen Modelle durchaus gut verkaufe, nicht zuletzt aber wohl durch Rabattaktionen, scheint die Lage zumindest in Deutschland anders auszusehen. Keiner der großen Mobilfunkanbieter kann das iPhone 5s derzeit ab Lager anbieten, die Wartezeiten liegen hier je nach Unternehmen und Smartphone-Variante bei ein bis sechs Wochen. Anders hingegen die Lage beim iPhone 5c: Dies steht aktuell bei nahezu allen Anbietern sofort zur Verfügung, auch Apple kann über den eigenen Online-Shop ohne Wartezeit nur das Kunststoff-iPhone verschicken. Aber auch in China enttäuschen die - unbekannten - Verkaufszahlen. Denn dort wurde das iPhone 5c bereits nach wenigen Tagen im Handel um umgerechnet rund 100 US-Dollar weniger angeboten.
Als Grund für die vermutlich schlechten Verkaufszahlen gilt in erster Linie der hohe Preis. Denn während das Gerät weltweit generell gute Noten erhalten hat, fällt der preisliche Unterschied gegenüber dem besser ausgestatteten iPhone 5s mit maximal 100 Euro sehr gering aus.