NEWS

Samsung rechnet 2014 mit gesättigtem Smartphone-Markt

Portrait des Authors


Samsung rechnet 2014 mit gesättigtem Smartphone-Markt
34

Werbung

Zuletzt waren Smartphones eines der am schnellsten wachsenden Segmente in der IT-Welt, doch bereits im kommenden Jahr soll sich das Wachstum deutlich abkühlen. Davon zumindest geht Samsung aus.

Denn der südkoreanische Branchenprimus hat nach Informationen von ET News seine Prognose für 2014 erheblich gesenkt. Ging man zuletzt davon aus, dass man 360 Millionen Smartphones absetzen wird, kalkuliert man nun nur noch mit 330 Millionen. Gegenüber dem laufenden Jahr wäre dies zwar immer noch ein Plus von knapp 14 Prozent, in den vergangenen Jahren fielen die Sprünge aber um ein Vielfaches höher aus. Als Grund für die Korrektur gelten erste Sättigungserscheinungen, vor allem im High-End-Bereich. Hier wird angenommen, dass diejenigen, die derart viel Geld für ein Smartphones ausgeben würden, bereits im Besitz eines solchen sind. Diese würden Geräte aber nicht im Jahresrhythmus wechseln, meist stehe der Austausch erst nach zwei Jahren an.

Nicht zuletzt deshalb will Samsung sich vermehr auf die Mittelklasse konzentrieren, die wohl mit neuen Modellen stärker bedacht werden soll. Den Einsteigerbereich, den verschiedene andere Hersteller für sich entdeckt haben, will man allerdings nicht verstärkt bedienen. Vor allem sehr geringe Margen sowie die Gefahr, die Marke zu beschädigen, gelten als abstoßend. Generell soll die Unternehmensleitung darauf bedacht sein, den Gewinn pro Gerät nicht zu schmälern. Deshalb, so die Quelle, werde es auch keinen Preiskampf bei teuren Smartphones geben. Damit verzichtet Samsung auf eine direkte Auseinandersetzung mit Geräten wie dem Nexus 5.

Als weitere Hoffnungsträger fungieren „wearable devices“ im Stil der Galaxy Gear. Die zweite Generation der Smartwatch wird Gerüchten zufolge bereits mit dem Galaxy S5 auf den Markt kommen und soll die Smartphone-Verkäufe ankurbeln. Inwiefern sich die zweite Version vom Erstling unterscheiden wird, ist aber noch unklar. Veränderungsbedarf dürfte es aber geben, denn erneut werden die Verkaufszahlen als schwach bezeichnet.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (34) VGWort