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Nicht nur mit den MotoMods für das neue Moto Z will Lenovo zeigen, dass man mit innovativen Ideen neue Käufer finden will. Auch das am gestrigen Abend gezeigte PHAB2 Pro stellt das unter Beweis. Dabei geht es aber lediglich um eine einzige Komponente, die den Unterschied machen soll.
Denn als weltweit erstes Smartphone wird das PHAB2 Pro Googles AR-Technik Tango integrieren. Mithilfe verschiedener Sensoren sowie der dazugehörigen Software soll das Gerät dazu in der Lage sein, die Umgebung zu erkennen und AR-Inhalte zu erstellen. Die möglichen Anwendungsbereiche definiert Lenovo dabei ähnlich wie auch Google: Gaming, ein verbessertes Lernerlebnis oder auch Indoor-Karten – beispielsweise für Museen.
Die restliche Ausstattung wirkt hingegen weitaus konventioneller. Aufgrund der Anforderungen von Tango hat man sich für einen Snapdragon 652 entschieden, dem 4 GB RAM zur Seite stehen. Das Display misst 6,4 Zoll und bietet 2.560 x 1.440 Pixel, der erweiterbare interne Speicher fasst 64 GB. Für Fotos gibt es eine 16-Megapixel-Kamera, die auch beim Nutzen der Tango-Funktion zum Einsatz kommt. Dabei soll sie von Sensoren für Tiefeninformationen und Bewegungserkennung profitieren.
Beim 179,8 x 88,5 x 10,7 mm großen Gehäuse setzt Lenovo auf Aluminium, der darin fest verbaute Akku bietet eine Kapazität von 4.050 mAh. Der Verkauf soll im September starten, als Preis werden derzeit 499 Euro genannt.
Daneben hat Lenovo zwei deutlich konventionellere Vertreter der PHAB-Reihe angekündigt.
PHAB2 Plus und PHAB2
Das PHAB2 Plus vertraut auf MediaTeks MTK 8783, 3 GB RAM, 32 GB internen Speicher sowe auf ein 6,4 Zoll großes Display mit Full-HD-Auflösung. Highlight sollen die beiden auf der Rückseite verbauten 13-Megapixel-Kameras sein, die ähnliche Modi wie das Huawei P9 bieten sollen – wenn man der Beschreibung glaubt. Den Preis gibt Lenovo mit 299 Euro an, losgehen soll es auch hier im September.
Für das PHAB 2 sollen zum gleichen Zeitpunkt nur 199 Euro fälig werden, dafür sinkt die Aufklösung aber auch auf 1.280 x 720 Pixel bei gleicher Diagonale. SoC und Speicherbestückung bleiben gleich, einzig bei den Kameras nimmt man Änderungen vor. Auf der Rückseite gibt es nur einen Sensor mit 13 Megapixeln, auf der Front werden aus 8 nur noch 5 Megapixel.