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Imageschaden durch Galaxy Note 7 laut Umfrage immens

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Imageschaden durch Galaxy Note 7 laut Umfrage immens
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Das Samsung Galaxy Note 7 ist aktuell in aller Munde. Leider gilt dies nicht im positiven Sinne: Zuerst gab es Meldungen um brennende Akkus, woraufhin die Südkoreaner eine Umtauschaktion starteten und Austauschgeräte anboten. Nachdem schließlich die Austauschgeräte jedoch ebenfalls anfingen in Flammen aufzugehen, hat Samsung es schließlich aufgeben müssen und die breite Veröffentlichung des Note 7 gänzlich eingestampft. Wie eine Umfrage zeigt, hat dies auch bereits Kratzer in Samsungs Image hinterlassen. Das kann freilich auch nur ein kurzfristiger Effekt sein, demonstriert aber, dass auch Samsungs Stammkunden das Note-7-Desaster wahrnehmen. In einer Umfrage von Branding Brand, die zwischen dem 11. und 12. Oktober durchgeführt wurde und an der 1.020 US-Kunden teilnahmen, die allesamt Smartphones von Samsung besaßen, zeichnet sich jedenfalls ein Bild ab. So antworteten etwa 40 % der Befragten, dass sie nach den Querelen um das Samsung Galaxy Note 7 kein Smartphone von Samsung mehr kaufen würden. Von denjenigen, die sagten, sie würden sich nun von Samsung abwenden, wollten immerhin 8 % nun zu einem Google Pixel wechseln.

Samsung Galaxy Note 7

70 % der Wechselbereiten wollen auch in Zukunft bei Android-Smartphones bleiben. Die restlichen 30 % wiederum wollen von Samsung zu Apple, also den iPhone mit iOS, wechseln. Die Ursache ist schnell gefunden: Laut Chris Mason, CEO von Branding Brand, seien gerade die Akkulaufzeiten der Samsung-Galaxy-Modelle aus Kundensicht ein Pluspunkt der Marke gewesen. Deswegen wirke sich das Debakel um die brennenden Akkus der Note 7 nun natürlich ganz besonders negativ auf das Vertrauen der Kunden aus. Ob es sich hier aber nur um ein kurzfristiges Stimmungstief unter Samsung-Kunden oder um langfristige Auswirkungen handeln könnte, bleibt abzuwarten.

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