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Am kommenden Freitag wird Nintendo in Tokio seine nächste Spielekonsole vorstellen. Die Präsentation der Nintendo Switch wird man live ins Internet streamen, sodass sie jedermann verfolgen kann. Europäer werden aber sehr früh aufstehen müssen. Hierzulande wird der Stream am 13. Januar 2017 um 5:00 Uhr morgens starten.
Der Livestream wird auf Japanisch mit englischem Voice-over erfolgen. Die Hauptankündigungen will Nintendo weniger später aber auch auf deutscher Sprache veröffentlichen und während der Präsentation die wichtigsten Inhalte über den offiziellen Twitter-Account mitteilen. Ein Video der Präsentation mit deutschen Untertiteln soll dann im Laufe des kommenden Freitags auf dem deutschen YouTube-Kanal erscheinen.
Das Konzept der Nintendo Switch ist bekannt, genaue Informationen zur Hardware, den ersten Spielen, zum Releasedatum und Preis stehen allerdings noch aus. Die Nintendo Switch wird eine Hybrid-Konsole werden, die einerseits vor dem Fernseher mit Controller, aber auch unterwegs als Handheld eingesetzt werden kann. Dabei lassen sich die Controller mittig auseinandernehmen und seitlich am Bildschirm anbringen. Für den Betrieb am Fernseher wird die Hardware einfach in eine Docking-Station gesteckt.
Unter der Haube wird ein Tegra-Chip aus dem Hause NVIDIA zum Einsatz kommen. Welcher das genau sein wird, steht noch aus. Vermutlich wird Nintendo auf die stärkste Ausbaustufe des Tegra X1 setzen, der acht Cortex-A57-Kerne sowie vier Denver-Cores bereithält und auf eine GPU der Pascal-Architektur setzen wird. Damit sollen sich einzelne Titel in 4K spielen lassen, an die Grafikleistung der Spielekonsolen von Sony und Microsoft wird die Switch aber vermutlich nicht herankommen.
Im Handheld-Modus werden zudem geringere Taktraten und damit eine schwächere Performance erwartet. Der Grund hierfür wären zum einen eine niedrigere Abwärme und ein geringerer Energieverbrauch, um den integrierten Akku zu schonen. Andrerseits müssen unterwegs auch deutlich weniger Pixel berechnet werden. Das Display soll eine Auflösung von nur 1.280 x 720 Bildpunkten besitzen und es auf 6,2 Zoll bringen. Höhere Auflösungen sollen am Fernseher aber möglich sein.
Wie dem auch sei: Ab dem 13. Januar wissen wir mehr.