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So hat das Aerocool P7-C1 bei unseren Lesern abgeschnitten

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So hat das Aerocool P7-C1 bei unseren Lesern abgeschnitten
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Im Oktober gaben wir unseren Lesern und Community-Mitgliedern die Gelegenheit, das brandneue Aerocool P7-C1, welches zur Computex im Juni vorgestellt wurde, im Rahmen eines Lesertests ausgiebig zu testen. Rund vier Wochen hatten sie für ihre Tests Zeit, die sie allesamt bei uns im Forum veröffentlicht haben und als kleines Dankeschön dafür ihr Muster natürlich auch behalten durften. Drei Leser hatten wir dafür ausgewählt – nun werfen wir einen Blick auf die Testergebnisse.

Das neue Aerocool P7-C1 fällt vor allem durch seine hexagonale Front mit siebenfarbigem LED-Beleuchtungssystem auf. Damit will Aerocool ein Design bieten, das gleichzeitig klar strukturiert ist und Gamer anspricht. Im Deckel versteckt man neben der Steuerung für das Beleuchtungssystem auch einen SD-Kartenleser und natürlich das I/O-Panel mit seinen beiden USB-3.0-Ports, zwei älteren USB-2.0-Schnittstellen und den üblichen 3,5-mm-Klinkenbuchsen für den Anschluss eines Headsets. Im Inneren des Midi-Towers gibt es Platz für ein ATX- oder Micro-ATX-Mainboard, bis zu vier 2,5-Zoll-Laufwerke und für maximal zwei 3,5-Zoll-Festplatten. Passende Bohrungen für ein kleineres Mini-ITX-Board sind ebenfalls vorhanden.

Wer auf den Gehäuselüfter in der Front verzichtet, kann bis zu 400 mm lange High-End-Grafikkarten verbauen, mit Gehäuse-Lüfter lassen sich aber ebenfalls fast alle aktuellen 3D-Beschleuniger unterbringen – denn bis zu 375 mm lange Grafikkarten werden dann unterstützt. Um eine gute Belüftung kümmern sich drei Front-Lüfter mit 120 mm sowie ein Rückwandlüfter. Im Deckel lassen sich optional zwei weitere 120-mm-Rotoren unterbringen. Außerdem können ein 240-mm-Radiator im Deckel und ein weiterer 360-mm-Radiator hinter der Front installiert werden, womit sich auch aufwendige Wasserkühlungen problemlos im Aerocool P7-C1 unterbringen lassen. Das ATX-Netzteil für die Hardware wird in einer getrennten Kammer untergebracht, womit dessen Abwärme nicht in das Mainboardsegment gelangen kann - so wird die Kühlung verbessert. Bei der Materialwahl setzt man auf 0,6 mm dicken Stahl.

Insgesamt bringt es das Aerocool auf Abmessungen von 244,6 x 550 x 446,4 mm und stemmt knapp 6,8 kg auf die Waage.

Eckdaten: Aerocool P7-C1 Standard Edition
Bezeichnung: Aerocool P7-C1 Standard Edition
Material: Stahl (0,6 mm), Kunststoff, gehärtetes Glas (optional)
Maße: 244,6 x 550 x 446,4 mm (B x H x T)
Formfaktor: ATX / micro ATX / mini-ITX
Laufwerke: 2x 2,5/3,5 Zoll (intern), 4x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 3x 120/2x 140 mm (Front, optional), 1x 120 mm (Rückwand, vorinstalliert), 2x 120 mm (Deckel, optional)
Gewicht: 6,8 kg
Preis: na

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Das sind die Ergebnisse

Über vier Wochen hatten unsere Leser Zeit, sich ein ausführliches Bild des Aerocool P7-C1 zu machen. Zur Freude der Tester versorgte sie der Hersteller sogar mit der hochwertigen Tempered-Glass-Edition – einmal in Weiß und zweimal in Schwarz. War Aerocool vor einigen Jahren noch für seine sehr auffälligen Gaming-Gehäuse bekannt – wir erinnern uns hier vor allem an das AeroEngine mit seinem riesigen Turbinen-Lüfter an der Front – kreiert man inzwischen deutlich schlichtere Gehäuse. Sehr zu Freuden aller drei Tester.

„Henn1“ beschreibt das Gehäuse zwar als „recht auffällig“, dafür aber ist die Hexagon-Front seiner Meinung nach ein Alleinstellungsmerkmal. Gelobt wird von ihm vor allem die Glasscheibe, welche mittels vier Rändelschrauben und Gummi-Durchführungen am Gehäuse verschraubt wird und dank der farblichen Tönung einen sehr guten Kontrast zum restlichen Gehäuse-Design darstellt. Bemerkenswert: Nimmt man die Echtglasscheibe ab, wiegt der Tower nur noch etwa die Hälfte. Bei der Verarbeitung gibt es für ihn kaum Anlass zur Kritik. Spaltmaße und Entgratung sowie Stabilität empfindet er als gut, die Scheibe ist sehr stabil, die Lackierung des rechten Seitenteils sowie des Innenaufbaus ist gleichmäßig aufgetragen. Punktabzüge gibt es bei den Standfüßen. Das Gehäuse wackelt etwas, die Gummifüße an der Unterseite haben auf der weißen Tischplatte sogar etwas abgefärbt. Die mangelnde Entkopplung der 3,5-Zoll-Käfige sieht er ebenfalls als negativ an, der Platz für das Netzteil ist zu knapp bemessen, vor allem was die Verkabelung betrifft. „wastel“ musste deswegen sogar sein Netzteil gegen ein teilmodulares Modell austauschen, da er dieses aufgrund der zu kurzen Kabel in seinem Aerocool P1-C7 ansonsten nicht hätte unterbringen können. Ihm gefällt das moderne Design gepaart mit seinen markanten Details ebenfalls. „Es macht einen sehr erwachsenen Eindruck“, schreibt er in seinem Review.

Ein optische Laufwerk kann man in Aerocools Tower allerdings nicht unterbringen, mahnt der Tester an. Für ihn ist das kein Problem, da er schon seit Jahren keine CDs und DVDs in seinem PC nutzt. „Notfalls hilft hier ein externes Laufwerk“, empfiehlt er Nutzern, die nicht auf ein solches verzichten können. Auf ein kleines, aber folgenloses Problem stieß er beim Einbau seiner Grafikkarte. Obwohl sein 3D-Beschleuniger der von Aerocool empfohlenen Gesamtlänge entspricht, setzt das PCB auf der hinteren Seite auf dem Mainboardschlitten auf. Trotzdem schneidet das Gehäuse am Ende bei ihm gut ab. Er lobt die hochwertige Verarbeitung, den umfangreichen Lieferumfang, die LED-Beleuchtung, das ansprechende Design und den Kartenleser sowie die vier USB-Schnittstellen an der Front. Das Kabelmanagement ist sein größter Kritikpunkt.

Alles in allem bekommt man derzeit für knapp unter 100 Euro ein Gehäuse mit sauberer Verarbeitung, Tempered-Glas-Seitenteil, LED-Farbenspiel und ausreichend Platz für die wichtigsten Komponenten“, schreibt er in seinem Fazit. „Henn1“ hätte sich Staubfilter für die Lüfterplätze am Netzteil und im Deckel gewünscht. Beim Innenaufbau sieht er etwas Nachholbedarf. Auch „delware“ sieht die verengten Platzverhältnisse im Inneren als größten Nachteil an. Für den Einbau des Netzteils empfiehlt er generell gesleevte Kabel und Modelle mit modularem Kabelmanagement.

Wir bedanken uns für die ausführlichen User-Reviews!

 

Zu den Lesertests:

Ablauf:

  • Bewerbungsphase bis 9. Oktober 2016
  • Auswahl der Bewerber + Versand: ab 10. Oktober 2016
  • Testzeitraum bis 13. November 2016

Kleingedrucktes:

  • Mitarbeiter der Hardwareluxx Media GmbH und von Aerocool sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen
  • Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt durch die Redaktion von Hardwareluxx
  • Ein Account im Hardwareluxx-Forum ist für die Teilnahme zwingend notwendig
  • Die Teilnehmer werden per PN benachrichtigt
  • Alle Testmuster verbleiben nach Veröffentlichung der Testberichte bei den Testern
  • Sollten die Testberichte nicht rechtzeitig online gestellt werden, behalten sich die Hersteller vor, den vollen Betrag in Rechnung zu stellen
  • Die Reviews verbleiben ausschließlich bei uns im Forum