Werbung
Mitte August warfen wir ein letztes Mal einen näheren Blick auf die damals aktuellen Grafikkarten-Preise. In den letzten Wochen hat sich jedoch wieder einiges getan. Während AMD mit der Radeon R9 290X ein neues Flaggschiff präsentierte, das leistungsmäßig durchaus mit der GeForce GTX Titan mithalten kann, und seine neue "Volcanic Islands"-Generation auch nach unten hin abrundete, konterte NVIDIA mit einer neuen Grafikkarte und schob die GeForce GTX 780 Ti nach. Zeit für uns, mal wieder einen Blick auf die aktuellen Grafikkarten-Preise zu werfen.
Mit der Vorstellung des dritten GK110-Ablegers und der Radeon R9 290X sowie Radeon R9 290 hat sich vor allem in der High-End-Klasse einiges getan. Wenige Stunden nach ihrem offiziellen Launch kostete die GeForce GTX 780 Ti meist 649 Euro. Nicht einmal eine Woche später ist das neue Flaggschiff der Kalifornier schon für knapp 590 Euro zu haben und ist damit gut 60 Euro im Preis gefallen. Die GeForce GTX Titan ist mit einem Preis von rund 845 Euro im Vergleich zu August stabil geblieben. Eine Alternative zur GeForce GTX 780 Ti ist sie für Spieler damit aber nicht. Über 100 Euro günstiger geworden ist die GeForce GTX 780. Sie wechselte vor fast drei Monaten noch für rund 540 Euro ihren Besitzer - heute werden knapp 420 Euro fällig.
Für etwas mehr als 150 Euro weniger gibt es in diesen Tagen schon eine GeForce GTX 770. Auch sie ist in den letzten Monaten kräftig im Preis gefallen und gut 70 Euro günstiger geworden. Für nicht einmal mehr 200 Euro gibt es die GeForce GTX 760. Hier hat sich vergleichsweise am wenigsten getan. Gerade einmal um 20 Euro hat der Preis für die Mittelklasse-Grafikkarte nachgelassen.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/gtx780ti/gtx780ti-1-rs.jpg link=http://www.hardwareluxx.de/index.php/fotostrecken/artikel-galerien/nvidia-geforce-gtx-780-ti/gtx780ti-1af8ad43.html alt=NVIDIA GeForce GTX 780 Ti]Die NVIDIA GeForce GTX 780 Ti hat den Grafikkarten-Markt noch einmal aufgewirbelt.[/figure]
Nach einer neuen Grafikkarten-Generation rücken die älteren Modelle mehr und mehr in den Vordergrund. Der Grund: Meist besitzen sie ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, sind aber allemal noch in der Lage, die neusten Spiele ruckelfrei und in annehmbaren Qualitätssettings auf den Bildschirm zu zaubern. Noch immer zählt die GeForce GTX 690 zu den schnellsten 3D-Beschleunigern ihrer Art. Mit einem aktuellen Preis von fast 840 Euro ist sie aber keine Option zur GeForce GTX 780 Ti. Sie leistet ähnliches, ist deutlich günstiger und bringt nicht die Probleme von Multi-GPU mit sich. Leistungsmäßig liegt die GeForce GTX 680 mit der GeForce GTX 770 gleich auf. Trotzdem spart man auch hier bei der neueren Generation fast fünf Euro. Die GeForce GTX 680 ist in diesen Tagen für rund 265 Euro zu haben.
Gleiches gilt für die GeForce GTX 670 bzw. GeForce GTX 760, denn auch hier lohnt sich der Griff zur neueren Modellnummer. Die GeForce GTX 670 ist mit 215 Euro knapp 25 Euro teurer. Wer zur GeForce GTX 660 Ti greift, der spart im Vergleich zur GeForce GTX 760 gerade einmal zehn Euro. Der Aufpreis zur GeForce GTX 760 lohnt. Erst ab der GeForce GTX 660 kann man beruhigt zur älteren Generation greifen, denn mit einem Preis von 145 Euro ist sie deutlich günstiger zu haben als die bisher kleinste GeForce-GTX-700. Dafür erhält man noch immer einen sehr leistungsfähigen 3D-Beschleuniger. Gleiches gilt für die GeForce GTX 650 Ti Boost und die GeForce GTX 650 Ti. Beide Grafikkarten sind derzeit für 110 bzw. 100 Euro zu haben. Weniger als 80 Euro für eine GeForce GTX 650 sollten Spieler aber nicht ausgeben, denn die Geforce GT 640 ist für aktuelle und ältere Spiele nicht mehr ausreichend stark auf der Brust. Da hilft auch ein smarter Preis von 55 Euro nicht viel.