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JEDEC HBM2-Spezifikationen für bis zu 32 GB und 1.024 GB/s

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JEDEC HBM2-Spezifikationen für bis zu 32 GB und 1.024 GB/s
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AMDs Fiji-GPU mit der ersten Generation des High Bandwidth Memory soll nur der erste Schritt gewesen sein, denn bereits im diesem Jahr soll der nächste gemacht werden. Sowohl AMD mit der Polaris-Architektur als auch NVIDIA mit Pascal werden zumindest für ihre jeweiligen High-End-Modelle den Einsatz von HBM2, also die zweite Generation, planen. Die JEDEC standardisiert solche Speichertechnologien, damit sowohl die Speicherhersteller als auch die Hersteller, die solchen Speicher nutzen möchten, über eine gemeinsame technische Basis mit gewissen Standards sprechen können. Die JEDEC hat nun HBM2 spezifiziert und SKHynix hat als bisher einziger Hersteller dieses Speichers die dazugehörigen technischen Daten veröffentlicht.

SKHynix und JEDEC spezifizieren HBM2

SKHynix und JEDEC spezifizieren HBM2

Der "JESD235 High Bandwidth Memory (HBM) DRAM Standard" getaufte Standard beschreibt HBM2 mit 2, 4 oder 8 Hi-Stacks und damit wird die Kapazität pro HBM2-Chip zwischen 1 und 8 GBit betragen. Da bisher bei den Fury-GPUs vier dieser Chips zum Einsatz kamen und auch für die kommenden Polaris- und Pascal-GPUs der Einsatz von vier Chips erwartet wird, könnte die Speicherkapazität dieser neuen Grafikkarten bis zu 32 GB betragen. Dieser maximale Speicherausbau wird auf Gaming-Karten aber kaum notwendig sein und so werden wir bei High-End-Karten vermutlich eher 16 GB sehen, während 32 GB den Workstation-Karten vorbehalten bleiben.

SKHynix und JEDEC spezifizieren HBM2

SKHynix und JEDEC spezifizieren HBM2

Offen ist noch die Frage, bis in welche Preisregion sowohl AMD als auch NVIDIA auf HBM2 setzen werden. HBM2 ermöglicht den Einsatz von 2-Hi-Stacks mit einer Kapazität von 1 GBit pro Stack, was eine Gesamtkapazität von nur 1 GB möglich macht (2x 1.024 Bit x 4 Chips) - sozuagen den Mindestausbau beschreibt. Neben der Speicherkapazität spielt aber auch die Speicherbandbreite eine wichtige Rolle und auch diese wird mit HBM2 weiter verbessert. Dazu wird der Takt von 500 auf 1.000 MHz angehoben. Bei einem weiteren 1.024 Bit breiten Speicherinterface pro Stapel bedeutet dies eine schlichte Verdopplung der Speicherbandbreite – während die Fiji-GPUs demnach noch mit HBM bei 512 GB pro Sekunde arbeiten, können zukünftige GPUs auf 1.024 GB pro Sekunde kommen.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass HBM2 den Grafikkartenherstellern eine doppelt so hohe Speicherbandbreite bei bis zu achtfacher Speicherkapazität zur Verfügung stellt. Die Spannung verbleibt bei 1,2 V. AMD hat bereits Erfahrungen mit HBM sowie der Unterbringung auf einem Interposer gesammelt. Aus technischer Sicht sind die verwendeten Technologien eine Herausforderung für die Hersteller, aber auch sehr interessant, so dass wir uns dem Thema in einem gesonderten Artikel angenommen haben.

SKHynix und JEDEC spezifizieren HBM2

SKHynix und JEDEC spezifizieren HBM2

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