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Weitere Spezifikationen zur AMD Radeon RX 470 und 460 veröffentlicht

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Weitere Spezifikationen zur AMD Radeon RX 470 und 460 veröffentlicht
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Nicht nur NVIDIA wird in den kommenden Tagen sein bisheriges Lineup an Pascal-Grafikkarten komplettieren und mit der NVIDIA GeForce GTX 1060 wieder die gehobene Mittelklasse bedienen – auch von AMD wird es demnächst weitere Polaris-Modelle geben, die man namentlich zwar schon erwähnt, sich bislang aber mit technischen Leistungsdaten zurückgehalten hatte. Nun soll AMD auf einer Veranstaltung in Australien weitere Spezifikationen zur kommenden Radeon RX 470 und RX 460 verraten haben.

Demnach soll die AMD Radeon RX 470 wie ihr größeres Schwestermodell auf der Polaris-10-GPU aufbauen, im Vergleich dazu allerdings leicht beschnitten werden. Statt den 2.304 Streamprozessoren der Radeon RX 480 sollen ihr immerhin 2.048 Rechenwerke erhalten bleiben. Keine Änderungen hingegen soll es beim Speicherausbau geben. Hier soll weiterhin ein 256 Bit breites Interface zur Verfügung stehen, an das wahlweise 4 oder 8 GB GDDR5-Videospeicher angeschlossen werden. Wie bei der Radeon RX 480 muss aber auch an die Radeon RX 470 ein zusätzlicher 6-Pin-PCI-Express-Stromstecker angeschlossen werden, womit der 3D-Beschleuniger theoretisch bis zu 150 W aus dem Netzteil bzw. dem Mainboard ziehen könnte. Bei seiner Radeon RX 480 war AMD hier in den letzten Tagen in Kritik geraten, da man nicht die PCIe-Spezifikationen einhalten würde und die Grafikkarte sich mehr genehmigen würde als eigentlich erlaubt. Ein Treiber-Update brachte leichte Besserung.

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Wirklich sparsamer dürfte erst die Radeon RX 460 werden. Sie soll auf dem kleineren Polaris-11-Chip basieren, welcher im Vollausbau theoretisch 16 CUs und damit bis zu 1.024 Shadereinheiten aufweisen wird. Vermutlich wird AMD von der Radeon RX 460 noch eine schnellere Version bringen, denn die erste Variante soll den Folien zufolge lediglich 14 Compute-Units aufweisen und damit mit nur mit 869 Streamprozessoren ausgerüstet sein. Das Speicherinterface schmilzt auf 128 Bit, die Kapazität mit 2 GB auf nur noch die Hälfte. Trotzdem soll es weiterhin schnelle GDDR5-Chips geben. Wann die neuen Modelle offiziell vorgestellt werden sollen, ließ AMD weiter offen. Verschiedenen Gerüchten zufolge aber soll es Ende Juli losgehen, sodass die ersten Modelle dann ab August erhältlich sein werden.

Auch die Pläne zum High-End-Chip hat AMD im Rahmen des Events noch einmal bestätigt: Vega mit HM2 sei weiterhin für 2017 geplant. Stellenweise sprachen Gerüchte im Hinblick auf die NVIDIA GeForce GTX 1080 und GeForce GTX 1070 von einem vorverlegtem Datum.

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