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Wasser oder Luft

ASUS kündigt ROG GeForce GTX 1080 Ti Poseidon an

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ASUS kündigt ROG GeForce GTX 1080 Ti Poseidon an
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Das beste Geschenk zum elfjährigen Bestehen seiner ROG-Gamingmarke machte sich ASUS am gestrigen Samstag selbst: Im Rahmen seines ROG-Fan-Events in Berlin, für das man erstmals auch Endkunden eingeladen hatte, kündigte man die ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti Poseidon an – und das natürlich nicht als Aprilscherz. Wie schon die Vorgänger-Modelle setzt auch die Neuauflage der Poseidon auf einen Hybrid-Kühler und damit auf eine Kühlung, die wahlweise auf Luft oder Wasser setzt. So kann der 3D-Beschleuniger entweder in einen schon bestehenden Wasserkühlungs-Kreislauf integriert oder als luftgekühlte Grafikkarte ohne weitere Modifikationen genutzt werden.

Die ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti Poseidon hat hierfür einen neuen DirectCU-H2O-Hybrid-Kühler aufgeschnallt bekommen, welcher im Vergleich zur Vorgänger-Generation die Abwärme um etwa 22 % besser abführen soll. Möglich wird dies wie schon bei der erst kürzlich von uns getestesten Strix-Variante über einen abermals höheren Kühler, der nun 2,5 Slots in der Höhe einnimmt. Außerdem wollen die Taiwaner die Durchflussrate um etwa 20 % verbessert haben. Hinzufügen zur eigenen Wasserkühlung lässt sich der Hybrid per handelsüblichen G-1/4-Zoll-Anschlüssen.

Auf Seiten der Luftkühlung gibt es zwei IP5X-zertifizierte Wing-Bladelüfter in Axial-Bauweise, zahlreiche Aluminiumfinnen und natürlich dicke Kupfer-Heatpipes. Die beiden Lüfter stellen im Leerlauf wie alle modernen High-End-Grafikkarten ihre Arbeit ein, womit die neue Poseidon-Grafikkarte im 2D-Modus semi-passiv und damit völlig lautlos auf Temperatur gehalten wird. Wichtiger Hinweis: Im Wasserkühlungs-Modus ist die Luftkühlung im Hinblick auf die Spannungswandler unabdingbar. Zur Unterstützung ist weiterhin die "ASUS FanConnect II"-Technologie am Start, womit sich zwei Gehäuse-Lüfter direkt an die Grafikkarte anschließen und in Abhängigkeit der GPU-Temperatur regeln lassen.

Unter der Haube gibt es NVIDIAs GP102-Chip mit 3.584 Shadereinheiten und einen 11 GB großen GDDR5X-Videospeicher. Im Vergleich zur Founders Edition will ASUS gehörig an der Taktschraube drehen, genaue Leistungsdaten konnte man uns allerdings noch nicht nennen. Vermutlich werden sich die Frequenzen etwas oberhalb der ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti Strix OC ansiedeln, womit die Poseidon zumindest auf dem Papier neben ZOTAC der bislang schnellste Custom-Ableger werden könnte. Ein eigenes Platinenlayout mit einer aufgemöbelten Strom- und Spannungsversorgung darf natürlich ebenfalls nicht fehlen. Auf Seiten der Stromversorgung gibt es jedenfalls zwei 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker, womit der 3D-Beschleuniger theoretisch bis zu 375 W aus dem Netzteil ziehen könnte.

Weiterhin zählt Aura Sync, das hauseigene RGB-Beleuchtungssystem, bei der ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti zur Grundausstattung. Beleuchtet werden können nicht nur das ROG-Logo auf der Backplate der Grafikkarte oder die Leuchtstreifen direkt neben den Lüftern, sondern auch das Logo auf der Stirnseite. Letzteres sorgt dank schicker Spiegeleffekte für deutlich Abwechslung im Gehäuse. Wie üblich lässt sich neben Farbe und Intensität auch der Effekt bestimmen. Möglich sind unter anderem ein Pulsieren, ein stetiger Farbwechsel nach dem Regenboden-Prinzip oder ein dauerhaftes Aufleuchten.

Bis die ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti Poseidon auf den Markt kommen wird, werden allerdings noch ein paar Tage verstreichen: Erst gegen Ende des zweiten Quartals und damit wohl erst im Juni soll die Hybrid-Karte auf den Markt kommen. Bis dahin ist noch genug Zeit, um die technischen Leistungsdaten zu finalisieren.