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Ein richtiges Grafikkarten-Monster gibt es nicht nur auf dem Gamescom-Stand von MSI zu bestaunen, sondern auch bei EVGA. Auf dem Kooperationsstand mit Caseking stellt der NVIDIA-Exklusivpartner eine Vielzahl seiner aktuellen Grafikkarten-Modelle und Netzteile aus. Highlight ist natürlich die EVGA GeForce GTX 1080 Ti Kingpin Edition. Sie wurde allerdings schon Ende Juli offiziell vorgestellt, richtet sich mit ihrem mächtigen Kühlkörper und den zahlreichen Overclocking-Funktionen an ambitionierte Übertakter.
Die EVGA GeForce GTX 1080 Ti Kingpin Edition macht sich ab Werk mit einem Basis- und Boost-Takt von 1.582, bzw. 1.695 MHz ans Werk und arbeitet damit zumindest auf dem Papier etwas langsamer als die Flaggschiff-Modelle anderer Boardpartner. EVGA garantiert aber einen Takt von 2.025 MHz und selektiert die Chips entsprechend vor. Um den garantierten Zusatz-Takt tatsächlich zu erreichen, muss der Nutzer allerdings selbst Hand anlegen. Unter der Haube gibt es zehn GPU- und drei Speicher-Phasen sowie eine aufgemöbelte Stromversorgung über zwei 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker.
Das Power-Target hat man auf 280 W erhöht. Ein LN2-Bios schaltet einige Reglementierungen der Karte ab, einige weitere DIP-Schalter schalten ebenfalls verschiedene Sicherheitsmechanismen ab, womit sich die Karte unter dem Strich besser übertakten lassen soll. Ein Anschluss für den EV-Bot ist ebenfalls vorhanden, genau wie die Möglichkeit, die Grafikkarte mit einem Mainboard per USB zu verbinden, um die EV-Bot-Funktionen über diesen Weg zugänglich zu machen. Beim Kühler hat man sich für die neuste iCX-Technologie entschieden, welche EVGA Ende des letzten Jahres vorstellte. Hier sind zahlreiche zusätzliche Sensoren und eine optimierte Lüftersteuerung implementiert. Im Vergleich zu den kleineren Schwestermodellen setzt man hier auf einen Vollkupfer-Kühler.
Netter Nebeneffekt: Käufer der Kingpin-Edition erhalten ein Golden Ticket, womit sie nach einer kurzen Registrierung automatisch an einem Gewinnspiel teilnehmen und eine Reise zu einem Overclocking-Guide mit dem Profi gewinnen können. Dieser zweitägige Workshop wird im November in Taiwan stattfinden. Preislich muss man für die OC-Karte aber tief in die Tasche greifen: Satte 1.099,99 Euro möchte EVGA für sein Flaggschiff-Modell haben
FTW3 mit Wasserkühlung
Ebenfalls ab sofort verfügbar ist das überarbeitete Hybrid-Modell. Die EVGA GeForce GTX 1080 Ti FTW3 Hybrid kombiniert die Leistung einer aktuellen FTW3-Version auf iCX-Basis mit den Vorteilen einer All-in-One-Wasserkühlung. Die Karte basiert auf dem Layout der FTW3 und bringt es auf identische Taktraten von 1.569 respektive 1.683 MHz im Basis und Boost. In der Praxis soll der Takt aufgrund der starken Kühlung aber locker die 1.950-MHz-Marke durchbrechen und teilweise sogar die 2,0-GHz-Grenze überschreiten. Der 11 GB große GDDR5X-Videospeicher wird hingegen mit 1.377 MHz befeuert.
Auch hier wird der 3D-Beschleuniger über zwei zusätzliche 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker versorgt und das Power-Target auf 280 W angehoben. Der AiO-Kühler deckt den Grafik-Chip und den Speicher ab, der Radiator wird von einem 120-mm-Radiator unterstützt, Pumpe und Ausgleichsbehälter sind integriert.
Die EVGA GeForce GTX 1080 Ti FTW3 Hybrid ist ab sofort ab etwa 940 Euro zu haben.