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Der Twitter-Nutzer Leakbench verfasste kürzlich einen Post zum möglichen Release-Datum der kommenden Ampere-Grafikkarten sowie einem angeblichen Performance-Zuwachs von 35 % gegenüber der Turing-Generation.
Die Vorstellung der neuen Ampere-Grafikkarten von NVIDIA soll bekanntermaßen am 1. September vonstattengehen. Zuvor wurde von einer Verfügbarkeit der neuen 3D-Beschleuniger circa einer Woche später gesprochen. Dies scheint jetzt anhand neuer Gerüchte widerlegt. So sollen die NVIDIA-eigenen Referenzkarten am 21. September und die Custom-Designs anderer Hersteller am 28. September verfügbar sein.
Welche Karten genau am 21., bzw. 28. September verfügbar sein sollen, geht aus dem Post nicht hervor. Als wahrscheinlich gilt jedoch, dass es hier die Flagschiff-Modelle Geforce RTX 3070, GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090 handelt. Die Geforce RTX 3060 sowie darunter liegende Modelle sollen später folgen. Genau wie die potentielle RTX Titan der neuen Generation. Ob es wirklich dazu kommt und wie gut die Verfügbarkeit bei einem tatsächlichen Release der drei Kartenmodelle wäre, wird sich zeigen.
Ebenfalls können dem Tweet Angaben entnommen werden, nach denen angeblich ein Performance-Zuwachs von 35 % bei den neuen Karten besteht. Allerdings nur mit dem Zusatz "across the board". Es ist also wohl eher der allgemeine Maßstab gemeint, in der sich die Ampere-Generation in der Performance von den Turing-Karten absetzen soll. Hinweise auf konkrete Benchmarks oder gewisse Modelle auf die sich die Zahlen beziehen, gibt es bisher nicht. Auch wenn 35 % am unteren Ende der erhofften Zahlen liegt, bliebt abzuwarten, wie sich die neuen Karten beim Raytracing und der Rasterisierung schlagen. Immerhin hatte NVIDIA hier in der Vergangenheit immer wieder mit einer großen Leistungssteigerung geworben. Dennoch scheinen 35 % angesichts der massiven technischen Verbesserungen, nämlich ein Node-Sprung im Vergleich zur 12nm-Fertigung von Turing, eine Leistungsaufnahme von knapp 320 W und ein neuer Stromanschluss, doch eher mager.
Nichts desto Trotz handelt es sich hierbei lediglich um Gerüchte, die auch schon bei vergangen Generationen manchmal weit daneben lagen.