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Offenbar will AMD bereits im Vorfeld des Verkaufsstarts der neuen Prozessoren und Grafikkarten eventuelle Engpässen vorbeugen - oder zumindest will man dies versuchen. Ein an die Partner versendetes Dokument enthält konkrete Vorgaben für den Verkauf der Ryzen-5000-Prozessoren auf Basis der Zen-3-Architektur sowie der Radeon-RX-6000-Grafikkarten auf Basis der Navi-2-Architektur.
Der Launch soll laut AMD so "sanft und erfolgreich" wie möglich verlaufen. Dies bezieht sich vor allem auf den Verkauf bzw. die dazugehörigen Prozesse – wie ein in Sekunden ausverkaufter Lagerbestand.
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Die von AMD vorgeschlagenen Maßnahmen schließen eine automatische Erkennung von Bots ein. Neben automatischen Mechanismen sollen weitere Maßnahmen, wie verschiedene CAPTCHA-Umsetzungen, dabei helfen. Die Stückzahl pro Bestellung soll begrenzt werden. Je eine Grafikkarte bzw. je ein Prozessor pro Kunde/Kauf mit gleichem Namen, gleicher E-Mail und/oder Adresse.
Wird eine Art von Reservierung angeboten, soll eine Warteschlange eingerichtet werden. Diese soll sequentiell abgearbeitet werden. Ist ein Produkt nicht mehr verfügbar, sollte ein Benachrichtigungssystem angeboten werden. Zum Start sollten die Shops die Bestellungen manuell bearbeiten, um diese besser validieren zu können. Im Reseller-Segment (B2B) wird es in den ersten drei Wochen nach dem Verkaufsstart ebenfalls eine Limitierung geben, von der Endkunden profitieren sollen, da sie primär versorgt werden sollen.
Ob all diese Maßnahmen greifen werden, bleibt abzuwarten. Die ersten vier Ryzen-5000-Modelle werden ab dem 5. November verfügbar sein. Ob es auch hier Engpässe geben wird, ist schwer abzuschätzen. Bei den Grafikkarten scheint der Bedarf aktuell besonders hoch zu sein. Hier dürften die Maßnahmen in der Reglementierung am wichtigsten sein, wenngleich sie bei einer extrem hohen Nachfrage wohl nicht für jeden funktionieren werden.
Am 28. Oktober wird AMD die Radeon-RX-6000-Serie vorstellen. Ab wann die ersten Karten dann erhältlich sein werden, ist aktuell nicht bekannt.