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NVIDIA kombiniert GeForce RTX 3060 mit Arm-SoC

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NVIDIA kombiniert GeForce RTX 3060 mit Arm-SoC
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Auf der Game Developers Conference (GDC) konzentrierte sich NVIDIA auf das eigene Plattform-Angebot – für eine Spieleentwicklermesse auch nicht weiter unüblich. DLSS soll seinen Weg auf Linux finden, das komplette RTX SDK wird aber vor allem in Richtung der Arm-Plattform ausgeweitet. Den Anfang machen einige weitere RTX-Funktionen für Linux, da eine entsprechende Portierung hier sicherlich am einfachsten ist.

RTX Direct Illumination (RTXDI), RTX Global Illumination (RTXGI), der Optix AI-Acceleration Denoiser (NRD) und das RTX Memory Utility (RTXMU) sollen in Kürze ihren Weg auf die Arm-Plattform finden.

Um die relativ einfache Umsetzung eines solchen Vorhabens unter Beweis zu stellen, hat NVIDIA gleich zwei Demos mitgebracht. Sowohl Wolfenstein: Youngblood als auch die Techdemo "The Bistro" wurden mit Raytracing auf einem System ausgeführt, in dem eine GeForce RTX 3060 das Rendering übernahm, der Host aber kein klassischer x86-Prozessor, sondern ein Arm-SoC war.

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Genauer gesagt handelte es sich dabei um einen MediaTek Kompanio 1200. Dieser ist ein Smartphone- und Tablet-SoC, der aber auch in Chromebooks zum Einsatz kommt. Der SoC besitzt einen Arm Cortex-A78 mit bis zu 3 GHz, drei Cortex-A78 mit bis zu 2,6 GHz und vier Cortex-A55 mit einem Takt von bis zu 2 GHz.

Zwar spricht NVIDIA in diesem Zusammenhang von "Arm Is RTX ON" und "RTX on Arm in Action", aber hier sollte auch klar sein, dass die Raytracing-Berechnungen und das Rendering auf der GeForce-RTX-Karte stattgefunden haben. Die Draw Calls auf einem Arm-Prozessor durchzuführen ist mit dem entsprechenden Treiber und der notwendigen Schnittstellen kein Hexenwerk.

Die Techdemos dienten auch zunächst einmal nur dazu aufzuzeigen, dass das RTX SDK entsprechend erweitert werden kann und NVIDIA seine Plattform dementsprechend immer breiter aufstellen will. Aber im Grunde spricht auch immer weniger dagegen einen Arm-Prozessor in seinem Gaming-System einzusetzen – wenn es denn bei der Hard- und Software nun weitergeht.