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Intel bestätigt

Xe-HP wird kein kommerzielles Produkt (Update)

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Xe-HP wird kein kommerzielles Produkt (Update)
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In den vergangenen Wochen und Monaten ist es recht Still im Intels Datacenter-Pläne hinsichtlich der Xe-HP-Beschleuniger geworden, während Ponte Vecchio mit mehr und mehr Partnern und Leistungszuwächsen auf sich aufmerksam macht.

Noch im Juni 2020 sah alles danach aus, als plane Intel gleich drei Versionen eines dedizierten Datacenter-Beschleunigers. Basis bildet ein Compute-Tile, welches auch bei Ponte Vecchio gleich mehrfach zum Einsatz kommt. Für Xe-HP (HP für High Performance) geplant waren Packages mit einem, zwei und vier dieser Tiles. Entsprechend stolz präsentierte Raja Koduri, Chef der GPU-Sparte Core and Visual Computing bei Intel, damals auch Fotos der drei Chips aus einem Labor. Die Xe-HP-Chips liefen unter dem Codenamen ATS bzw. Arctic Sound.

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Xe-HP wird aber kein kommerzielles Produkt mehr werden. Wie Koduri auf Twitter schreibt, biete man entsprechende Beschleuniger in seiner Entwickler-Cloud und als SDV (Software Developement Vehicle) für die oneAPI an. Somit können Software-Entwickler ihre Programme an oneAPI anpassen bzw. schon darauf optimieren. Im Vorfeld des Aufbaus des Aurora-Supercomputers verwende man ebenfalls Xe-HP-Beschleuniger, sodass die Software bereits auf den Einsatz der Xe-HPC-Lösung Ponte Vecchio angepasst werden kann.

Aus Xe-HP entwickelt sich also nur Xe-HPC und die erste diskrete Gaming-GPU auf Basis von Xe-HPG zu einem konkreten Produkt. Anfang 2022 soll es zu den Grafikkarten weitere Details geben.

Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass Xe-HP niemals als konkretes Produkt geplant war. Intels Pläne sahen noch 2020 anders aus bzw. versprachen Xe-HP zu einer ganzen Reihe an GPU-Beschleunigern zu machen. Auf dem Weg zum finalen Produkt scheint es aber gewisse Hürden gegeben zu haben, die dies verhindert haben. Gerüchte zu einer schlechten Effizienz machten die Runde aber sicherlich werden auch die Schwierigkeiten in der Fertigung eine Rolle gespielt haben. Dies hat unter anderem dazu geführt, dass die Compute-Tiles für Ponte Vecchio nicht bei Intel selbst, sondern in 5 nm bei TSMC gefertigt werden.

Xe-HPC wird also der einzige Ableger für das Datacenter-Geschäft bleiben. Zwar hat Intel aus vier Xe-LP-GPUs auch noch einen Videostreaming-Beschleuniger gemacht, dessen Marktrelevanz dürfte aber nicht allzu groß sein und allenfalls als Zweiverwertung verstanden werden.

Update:

Auf Twitter hat Raja Koduri noch einmal konkretisiert, dass Xe-HP zwar keinerlei kommerzielle Relevanz besitzt, die darauf basierende Weiterentwicklung Xe-HPG, aus denen sich auch die Gaming-Grafikkarten ableiten, hingegen auch im Datacenter zum Einsatz kommen wird.

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