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Weniger geht kaum

GeForce GT 1010 als neue Einsteiger-Karte von NVIDIA

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GeForce GT 1010 als neue Einsteiger-Karte von NVIDIA
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Wenn es keine integrierte GPU gibt, aber nur eine rudimentäre Darstellung erfolgen soll, dann hat NVIDIA eine neue Lösung: Die GeForce GT 1010. Diese ist in den vergangenen Tagen vermehrt aufgetaucht und inzwischen kennen wir alle Details, wenngleich NVIDIA noch keinerlei Produktseite dazu führt.

Die GeForce GT 1010 basiert auf der GP108-GPU, welche wiederum auf der Pascal-Architektur aufbaut. Gefertigt wird die GPU in 14 nm, ist 74 mm² groß und besitzt 1,8 Milliarden Transistoren. Im Mai 2017 tauchte diese GPU das erste Mal auf. Bereits die GeForce MX330, MX2xx-Serie und MX1xx-Serie sowie die GeForce GT 1030 verwenden den gleichen Chip, hier allerdings mit 384 Shadereinheiten. Auf der GeForce GT 1010 sind es derer nur 256 und zusammen mit den 2 GB an Grafikspeicher sprechen vom Minimum dessen, was aktuell als dedizierte Grafikkarte gelten kann. Der Basis-Takt liegt bei 1.228 MHz, im Boost sollen es 1.468 MHz sein.

Die bisher von Lenovo und Leadtek aufgetauchten Modelle verwenden alle eine aktive Kühlung. Bei 30 W ist allerdings keine externe Stromversorgung notwendig. Die Anbindung an das System erfolgt per PCIe 3.0 x4. Als OEM-Variante von Lenovo (siehe Videocardz) sind einmal HDMI und einmal VGA als Display-Ausgänge verbaut. Twitter-Nutzer MEGAsizeGPU hat eine Leadtek GT 1010 erstanden, die zweimal HDMI anzubieten hat.

Eine GeForce GT 1030, die ebenfalls diesen Chip, aber eben mit 384 Shadereinheiten verwendet, kostet aktuell ab 115 Euro. Mit der GeForce GT 1010 möchte NVIDIA womöglich wieder einen Preisbereich von unter 100 Euro abdecken können.