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Bis zu 30 % Performance-Gewinn

NVIDIA soll an KI-optimierten Treibern arbeiten

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NVIDIA soll an KI-optimierten Treibern arbeiten
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NVIDIA scheint im Hintergrund nicht nur an weiteren Modellen seiner GeForce-RTX-40-Familie für den Desktop zu arbeiten, sondern womöglich auch an einem neuen Treiber. Der soll dank einer KI-Optimierung für eine Performance-Steigerung um bis zu 30 % sorgen können. Im Schnitt sei eine Leistungssteigerung von etwa 10 % zu erwarten.

Ganz abwegig scheint ein solches Verfahren für die kalifornische Grafikschmiede nicht zu sein, nutzt NVIDIA schon heute spezielle KI-Einheiten seiner Grafikkarten aus, um Techniken wie DLSS zu ermöglichen. Bei NVIDIAs Deep Learning Super Sampling (DLSS) handelt es sich um ein intelligentes Upscaling auf Basis eines KI-Algorithmus, bei dem ein Spiel zunächst in einer niedrigen Auflösung gerendert und das Ergebnis dann mit einer bei NVIDIA hinterlegten, optimalen Version des Frames verglichen wird, um die beiden Bilder anschließend für die echte Ausgabe zusammenzufügen. Gerade bei Notebooks sorgte dies für einen großen Effizienzgewinn.

Laut CapFrameX könnte der neue Treiber vor allem bei der Hardwareauslastung und dem Threading KI-Algorithmen einsetzen. Zudem könnte der KI-Treiber Auswirkungen auf die Instruktionen, den Durchsatz sowie die Einstellungen haben. Letzteres erledigt schon jetzt die GeForce Experience, wo sich optimierte Einstellungen für die jeweiligen Grafiksettings eines Spiels an die verwendete GeForce-Grafik im Handumdrehen konfigurieren lassen, was vom Nutzer jedoch für jedes Spiel separat vorgenommen werden muss.

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Ob es für die KI-Optimierung einer speziellen Spiele-Unterstützung bedarf, ist unklar. Ebenso offen bleibt, für welche Grafikkarten der Treiber gedacht ist. Möglich wäre, dass NVIDIA die Technik zunächst exklusiv auf seine neusten Ada-Lovelace-Modelle beschränkt, um für ein weiteres Kaufargument zu sorgen. Eine zusätzliche Steigerung von etwa 10 bis 30 %, wie sie von CapFrameX kolportiert wird, klingt da sehr verlockend.

Der neue KI-Treiber könnte bereits im Laufe des ersten Quartals veröffentlicht werden – hoffentlich dann weniger fehleranfällig als dies noch bei DLSS der Fall war.