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GeForce RTX 4060

Nur 20 Prozent schneller als GeForce RTX 3060

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Nur 20 Prozent schneller als GeForce RTX 3060
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In der kommenden Woche wird die GeForce RTX 4060 erscheinen. Diese soll am 29. Juni für 329 Euro auf den Markt kommen. Neben den technischen Daten sowie Erscheinungstermin und Preis hat NVIDIA nun eigene Leistungsdaten zur GeForce RTX 4060 veröffentlicht.

Verglichen wird gegen eine GeForce GTX 1060, die für 249 US-Dollar auf den Markt kam, die GeForce RTX 2060 erschien für 349 US-Dollar und zuletzt die GeForce RTX 3060 für 329 US-Dollar. Die GeForce RTX 4060 wird in den USA für 299 US-Dollar auf den Markt kommen, womit sich NVIDIA preislich gut aufgestellt sieht.

Aber die eigenen Benchmarks legen dar, dass die GeForce RTX 4060 gegenüber der GeForce RTX 3060 in der reinen Rasterizer-Leistung nur um etwa 20 % zulegen wird. Letztendlich wäre dies mehr als bei der GeForce RTX 4060 Ti im Vergleich zu GeForce RTX 3060 Ti, die bei etwa 10 % Vorsprung gelandet ist.

Das größte Leistungsplus entwickelt die GeForce RTX 4060 einmal mehr bei der Nutzung von DLSS 3 mit Frame Generation. Hier soll der Vorsprung gegenüber dem Vorgänger bei 70 % liegen. Gegenüber der GeForce RTX 2060 und GeForce GTX 1060 legt die GeForce RTX 4060 natürlich deutlich stärker zu – auch in der Rasterizer-Leistung.

Neben DLSS 3 mit Frame Generation sieht NVIDIA einen weiteren Aspekt als Vorteil der GeForce RTX 4060. Alles unterhalb der GeForce RTX 4090 präsentiert sich mit einer guten Effizienz. Mit Einschränkungen gilt dies ebenfalls für die GeForce RTX 4090, die Modelle GeForce RTX 4080 und abwärts stehen noch einmal besser dar.

NVIDIA vergleicht nun noch einmal die GeForce RTX 3060 gegen die GeForce RTX 4060. Bei zehn bis 20 Spielstunden pro Woche sollen sich durch 170 W (GeForce RTX 3060) vs. 110 W (GeForce RTX 4060) bis zu 130 US-Dollar über vier Jahre einsparen lassen. NVIDIA rechnet hier mit 0,52 US-Dollar pro Kilowattstunde. Inzwischen liegt der durchschnittliche Strompreis hierzulande bei etwa 0,35 Euro, insofern ändern sich die Zahlen noch einmal etwas – die Tendenz wird jedoch ähnlich sein. Ob diese Einsparung über vier Jahre beim Kauf nun eine Rolle spielen wird, sei einmal dahingestellt.

Der typische Upgrade-Pfad für eine GeForce RTX 4060 wird auch nicht von einer GeForce RTX 3060 ausgehend sein, sondern vermutlich von einer deutlich älteren GeForce- oder Radeon-Generation. Insofern sind Vergleiche mit dem direkten Vorgänger zwar aus technischer Sicht interessant und legen dar, dass die Rasterizer-Leistung keinen großen Sprung macht, für ältere Generationen können sich Käufer aber über ein deutlicheres Leistungsplus freuen. Dass sich NVIDIA in dieser Generation dermaßen auf die Unterstützung von DLSS 3 und Frame Generation verlässt, macht die Situation nicht weniger fragwürdig.

In der kommenden Woche wird es spätestens zum Marktstart dann auch einen entsprechenden Test zur GeForce RTX 4060 geben.