NEWS

Neues aus der Gerüchteküche

Ada-Lovelace-Nachfolger wieder mit 512 Bit Speicherbus

Portrait des Authors


Ada-Lovelace-Nachfolger wieder mit 512 Bit Speicherbus
41

Werbung

Bisher gibt es noch recht wenige beziehungsweise keine handfesten Informationen zu dem, was auf die aktuelle Ada-Lovelace-Generation, bzw. GeForce-RTX-40-Serie folgen wird. Doch nun schlägt @kopite7kimi wieder zu, der zu den bisherigen Karten im Vorfeld für gewöhnlich extrem gut informiert war.

Dem Leaker zu folge wird NVIDIA mit der Nachfolgearchitektur von Ada Lovelace wieder auf ein 512 Bit breites Speicherinterface setzen. Die größte Ada-Lovelace-GPU AD102 bietet ein 384 Bit breites Speicherinterface, genau wie schon die Vorgänger Ampere, Turing und Pascal. Zuletzt bot man mit der Tesla-Architektur, bzw. der GT200-GPU in diesem Segment ein 512 Bit breites Speicherinterface.

Zusammen mit dem Einsatz von GDDR7 ergäbe sich an einem 512 Bit breiten Speicherinterface eine Speicherbandbreite von 2 TB/s. Die mögliche Speicherkapazität selbst wäre daher bei 32 GB angesiedelt. Bisher konnte man nicht davon ausgehen, dass NVIDIA als Speicherinterface bei den GeForce-Karten wieder breiter auslegen wird. Dies ist aber auch immer davon abhängig, wie man die gesamte Mikroarchitektur auslegt. Mit Ada Lovelace hat NVIDIA den L2-Cache stark vergrößert. Bis zu 92 MB sind es bei der AD102-GPU. Dies soll die Notwendigkeit nach einem schnellen Speicherinterface maßgeblich reduziert haben. Wer sich in der Thematik der GPU-Speicheranbindung genauer informieren möchte, dem hinterlassen wir unseren gesonderten Artikel als Lese-Lektüre.

NVIDIA führt aber auch Kostengründe an. Ein Speicherinterface belegt Chipfläche, kann man das Interface schlanker gestalten, wird auch der Chip kleiner, was eine günstigere Fertigung ermöglicht. Im Falle der Ada-Lovelace-Architektur hat man den L2-Cache vergrößert und bekanntlich skaliert SRAM nicht ganz so gut in der Fertigungsgröße. Womöglich geht man daher wieder den umgekehrten Weg, bzw. profitiert davon, dass ein größeres Interface doch wieder kleiner wird, als es die Kompensation über den Cache ermöglicht.

Die immer schmaleren Speicherinterfaces haben gerade bei den Mittelklasse-Karten (GeForce RTX 4060 bis 4070 mit 128 bis 192 Bit) für Kritik gesorgt, da die Modellklasse auch gerne an der Breite des Speicherinterfaces und dessen Kapazität ausgemacht wird.

Mit der nächsten GeForce-Generation ist aktuell nicht vor dem Jahr 2025 zu rechnen. Bis dahin werden wir sicherlich noch viele Gerüchte zur kommenden Generation hören und lesen.

Keine GeForce RTX 4090 Ti mehr geplant

In einem weiteren Tweet äußert sich kopite7kimi zu einer möglichen GeForce RTX 4090 Ti. Diese sei zum aktuellen Zeitpunkt nicht mehr geplant.

Datenschutzhinweis für Twitter

An dieser Stelle möchten wir Ihnen einen Twitter Feed zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Twitter setzt durch das Einbinden des Applets Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf diesen Feed. Der Inhalt wird anschließend geladen und Ihnen angezeigt.

Ihr Hardwareluxx-Team

Tweets ab jetzt direkt anzeigen

NVIDIA dürfte keine große Notwendigkeit für eine GeForce RTX 4090 Ti sehen. Eine Konkurrenz aus dem AMD-Lager ist nicht zu erwarten, hier duelliert man sich eher über den Preis. Es dürfte auch auf die Ausbeute der AD102-GPU ankommen und ob die fast vollständig funktionierenden Karten dann nicht eher als RTX 6000 Ada Generation verkauft werden können.

Für eine bessere Nutzung der zur Verfügung stehenden Chips sollen einige AD103- und AD106-GPUs aber als GeForce RTX 4070 und RTX 4060 verwendet werden, wo NVIDIA bisher die geplanten Ausbaustufen AD104 und AD107 zum Einsatz bringt.