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"Frame Generation" für alle

AMDs FSR 3 startet diesen Herbst mit zwei Spieletiteln

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AMDs FSR 3 startet diesen Herbst mit zwei Spieletiteln
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Dass FSR 3 kommt, das war bereits im Vorfeld klar. Schon seit längerer Zeit gab es einige Gerüchte zu FSR 3. Mit FidelityFX Super Resolution 3 hat AMD offenbar einen ähnlichen Ansatz zu NVIDIAs Frame-Generation-Technik gefunden, der mit den GeForce-RTX-40-Grafikkarten in Form von DLSS 3 ihr Debüt feierte. Wobei sich die Technik derzeit noch immer in der Entwicklung befindet. Die ersten Spieletitel mit FSR-3-Unterstützung werden Forspoken und Immortals of Aveum im Herbst sein.

Mit der Radeon RX 7800 XT und 7700 XT wurden heute zwei wichtige RDNA-3-Ableger vorgestellt, die die Lücke zwischen der RX Radeon 7900 XT und der RX Radeon 6600 XT für die Mittelklasse schließen wird. Und endlich lässt AMD auch FSR 3 aus dem Sack. Natürlich musste sich AMD eine andere Bezeichnung als Frame Generation überlegen und so wird AMDs Lösung offiziell die Bezeichnung Fluid Motion Frames (kurz: FMF) tragen.

Von AMD selbst wurden dazu auch die Fähigkeiten von FMF gezeigt, wobei diese Angaben natürlich mit Vorsicht genossen werden sollten. Sobald FSR 3 erhältlich ist, werden wir uns das ganz in Ruhe anschauen. In Verbindung mit der Radeon RX 7900XTX, AMDs aktuellem Grafikkarten-Flaggschiff, wurden bei Forspoken in 4K und maximalen Details 36 FPS erreicht. Nach dem Aktivieren von FSR 3, das Super Resolution Upscaling (Äquivalent zu NVIDIAs DLSS), Fluid Motion Frames (Äquivalent zu NVIDIAs Frame Generation) und Anti-Lag+ (Äquivalent zu NVIDIAs Reflex) beinhaltet, stieg die Performance laut AMD um den Faktor 3,4 an, was in 122 FPS mündet. Hierbei wurde jedoch FSR im Performance-Preset genutzt.

Neu hinzugekommen ist bei FSR 3 zudem auch der Native Anti-Aliasing Mode, das vergleichbar mit NVIDIAs DLAA ist. Unter der 1440p-Auflösung wurde FSR komplett deaktiviert, allerdings in den Game-Settings Raytracing aktiviert. Erreicht wurden dabei scheinbar 64 FPS. Im Anschluss wurde der Native Anti-Aliasing Mode, Fluid Motion Frames sowie Anti-Lag+ aktiviert und der Upsampler weggelassen. Von 64 FPS ging es dabei bis auf 106 FPS, was ebenfalls beeindruckend ist, sofern dies nachher auch so bestätigt werden kann. Eine derartige Kombination der einzelnen Features wird auf AMDs eigenen Grafikkarten durch das HYPR-RX-Tuning-Feature auf Treiber-Ebene ermöglicht und soll alle DX11- und DX12-Titel beschleunigen.

FSR 3 ist ebenfalls frei für alle

Bereits FSR 2 ist nicht an die AMD-Grafik-Hardware gebunden, sondern kann auch von NVIDIA- und Intel-Grafikkarten verwendet werden. Dies gilt nun auch für FSR 3. Von offizieller Seite her sind bei AMD die Radeon-RX-5000-, RX-6000- und natürlich die RX-7000-Grafikkarten kompatibel. Bei NVIDIA sind alle RTX-Generationen kompatibel. Also angefangen von RTX 20 (Turing), über RTX 30 (Ampere) bis hin zur aktuellen RTX-40-Reihe (Ada Lovelace). Zwar soll FSR 3 auch mit älteren Grafikkarten nutzbar sein, doch dafür gibt es von AMD keine Garantie.

Zwar bilden Forspoken und Immortals of Aveum nur den Anfang mit der FSR-3-Unterstützung. Allerdings hat AMD bereits weitere Spieletitel in Aussicht gestellt. Dazu zählen Cyberpunk 2077, Avatar: Frontiers of Pandora, Frostpunk 2 und Weitere. Ob auch Starfield im Nachhinein mit FSR 3 ausgestattet wird, ist nicht bekannt. Die Chancen dafür stehen allerdings nicht schlecht.

AMDs FSR 3 wird offiziell im Herbst gelauncht.