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Mit der Radeon Pro W7700 stellt AMD eine weitere Workstation-Grafikkarte der Radeon-Pro-W7000-Serie vor. Die höherklassigen Radeon Pro W7900 und Radeon Pro W7800 haben wir uns sogar in einem Test im Vergleich mit einer RTX 6000 Ada Generation von NVIDIA bereits angeschaut.
Die Radeon Pro W7700 basiert auf der Navi-32-GPU, wie sie auch auf der Radeon RX 7800 XT und Radeon RX 7700 XT (Test) verwendet wird. Zum Einsatz kommen 48 Compute Units und demnach 3.072 Shadereinheiten. Die Rechenleistung liegt beim von AMD gewählten Takt bei 32 TFLOPS bei einfacher Genauigkeit (FP32).
An ein 256 Bit breites Speicherinterface sind 16 GB GDDR6-Speicher angebunden. Die Speicherbandbreite liegt bei 624 GB/s. Der Infinity Cache ist 64 MB groß. Die TDP gibt AMD mit 190 W an, so dass ein einzelner 8-Pin-Anschluss zur externen Versorgung ausreicht.
AMD ist bisher der einzige Hersteller, der DisplayPort 2.1 umgesetzt hat. Für die Radeon-RX-Karten ist UHBR13.5 mit maximal 54 GBit/s möglich. Während DisplayPort 1.4 mit HBR 3 auf 25,9 GBit/s über vier Lanes kommt, sind es bei DisplayPort 2.1 UHBR 13.5 52,2 GBit/s über vier Lanes. Hohe Auflösungen und bis zu 12 Bit an Farbtiefe sind somit problemlos möglich.
Mit dieser Datenrate können die Karten ein 8K-Display ohne Komprimierung mit 60 Hz ansteuern. Mit der Komprimierung sind sogar 8K mit 120 Hz oder 12K mit 60 Hz möglich.
AMD stellt die Radeon Pro W7700 gegen die A4000, A4500 und 4000 SFF Ada Generation von NVIDIA. Über die typischen Workstation-Anwendungen sieht AMD die Radeon Pro W7700 vorne und dabei soll das neue Modell sogar preislich unter den Karten der Konkurrenz liegen.
Die Radeon Pro W7700 soll noch im viertel Quartal erhältlich sein. Der Preis liegt bei 999 US-Dollar.