Werbung
NVIDIA stellt heute mit der RTX 2000 Ada Generation die kleine Workstation-Grafikkarten aus der Ada-Lovelace-Serie vor. Sie basiert auf der AD107-GPU, der kleinsten Ausbaustufe, die auch bei der GeForce RTX 4060 (Test) zum Einsatz kommt. Anders als beim Desktop-Modell verdoppelt NVIDIA allerdings den Speicher auf 16 GB, was in diesem Segment sicherlich sinnvoll ist auch dem GeForce-Modell gutgetan hätte.
22 der insgesamt 24 vorhandenen Smart Multiprozessoren der AD107-GPU sind bei der RTX 2000 Ada Generation aktiv. Somit besitzt die Karte 2.816 FP32-Recheneinheiten, 88 Tensor- und 22 RT-Kerne. Der Grafikspeicher ist über ein recht schmales, nur 128 Bit breites Interface angebunden. Die Speicherbandbreite gibt NVIDIA mit 224 GB/s an. Zum Vergleich: Die GeForce RTX 4060 verwendet den Vollausbau der AD107-GPU und kommt mit schnellerem Speicher auf 272 GB/s.
Angebunden wird die RTX 2000 Ada Generation über ein PCIe-4.0-Interface mit acht Lanes. Die TDP gibt NVIDIA mit 70 W an. Somit ist keine externe Stromversorgung notwendig. Eine aktive Kühlung sieht NVIDIA aber dennoch vor. Als Low-Profile-Karte kommt die Karte auf Abmessungen von 6,86 cm x 16,76 cm und belegt nur zwei Slot. An Display-Ausgängen vorhanden sind viermal mDP 1.4a.
Innerhalb der Ada-Generation-Produktpalette ordnet sich die RTX 2000 Ada Generation unterhalb der RTX 4000 ein. Diese kostet in einer SFF-Variante 1.250 US-Dollar, die RTX 2000 Ada Generation soll für 625 US-Dollar erhältlich sein.
Mit dem Preis ist auch klar, auf welchen Einsatz NVIDIA mit der RTX 2000 Ada Generation abzieht. Sie soll einen kostengünstigen Einstieg in die Bereiche CAD, Rendering, Modelling, Video-Editing, VR-Training und Generative AI ermöglichen. Die Verfügbarkeit gibt NVIDIA mit Februar an.