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Dedizierter NPU-Ersatz

NVIDIA stellt die RTX A400 und A1000 vor

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NVIDIA stellt die RTX A400 und A1000 vor
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Ende November präsentierte NVIDIA die vorläufigen kleinsten RTX-GPUs auf Basis von Ada Lovelace. Nun folgen die fast namensgleichen RTX A400 und RTX A1000, allerdings basieren diese noch auf der Ampere-Architektur und sollen als dedizierte PCI-Express-Karte verwendet werden. Aufgrund der geringen Leistungsaufnahme und damit verbunden weniger aufwändigen Kühlungen sind die Karte vor allem klein und kompakt.

Die RTX A1000 und RTX A500 bilden den absoluten Einsteigerbereich ab und erweitern eine eventuell vorhandene integrierte Grafikeinheit eines Prozessors vor allem um mehr Rechenleistung für Berechnungen in niedriger Genauigkeit. Denkbar ist auch, dass ein System um die NVIDIA-spezifischen Funktionen erweitert wird, weil bisher keine Karte mit NVIDIA-GPU zum Einsatz kommt.

Gegenüberstellung der Karten

RTX A400 RTX A1000
GPU GA107 GA107
Fertigung 8 nm 8 nm
Shadereinheiten 768 2.304
Tensor-Kerne 24 72
RT-Kerne 6 18
Grafikspeicher 4 GB GDDR6 8 GB GDDR6
Speicherinterface 64 Bit 128 Bit
Speicherbandbreite 96 GB/s 192 GB/s
NVENC / NVDEC 1 / 1 (+1 AV1 Decode) 1 / 2 (+1 AV1 Decode)
TDP 50 W 50 W
Interface PCIe 4.0 x8 PCIe 4.0 x8
Display-Ausgänge 4x DisplayPort 1.4a 4x DisplayPort 1.4a
FP32-Rechenleistung 2,7 TFLOPS 6,74 TFLOPS
FP16-Rechenleistung 5,3 TFLOPS 13,2 TFLOPS
FP16-Rechenleistung der Tensor-Kerne 21,7 TFLOPS 53,8 TFLOPS

Beide Karten setzen grundsätzlich auf die gleiche Basis. Im Falle der RTX A400 sind allerdings nur 768 Shadereinheiten aktiv und auch das Speicherinterface ist mit 64 Bit nur halb so breit wie bei der RTX A1000. Halber Speicherausbau und halbe Speicherbandbreite sind die weitere Folge für die RTX A400.

Hinsichtlich der TDP sind beide Kärtchen mit 50 W identisch positioniert und kommen daher auch ohne zusätzliche Versorgung aus. Ein kleiner Kühler mit ebenso kleinem Lüfter sorgt für die notwendige Kühlung. Da die GA107-GPU nur über ein PCI-Expess-Interface mit acht Lanes verfügt, ist dies dies auch für die RTX A400 und RTX A1000 der Fall. Beide Karten bieten vier DisplayPort-Ausgänge.

Der SFF-Formfaktor spielt für besonders kompakte Systeme sicherlich auch eine Rolle.

Vielleicht noch hervorzuheben ist, dass die RTX A1000 über einen NVENC-Encoder, aber zwei NVDEC-Decoder verfügt. Bei der RTX A400 ist derer nur jeweils einer aktiv.

Die RTX A1000 soll ab sofort durch Channelpartner wie PNY und Ryoyo Electric angeboten werden. Bei der RTX A400 spricht NVIDIA von einer Verfügbarkeit ab Mai, während eine generelle Verfügbarkeit auch von anderen Herstellern erst ab Sommer gegeben sein soll.

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