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5060 Ti, 5060 und 5050

So geht es in der Blackwell-Serie weiter

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So geht es in der Blackwell-Serie weiter
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Nachdem wir nun von der GeForce RTX 5090 bis herunter zur GeForce RTX 5070 bereits vier Modelle der GeForce-RTX-50-Serie gesehen haben, sollen Ende März bzw. Anfang April und bis in den Mai die nächsten folgen, die dann den Preisbereich von 500 Euro und darunter abdecken sollen. Während NVIDIA ab der GeForce RTX 5080 von AMD keinerlei Konkurrenz zu erwarten hat, kämpft die GeForce-RTX-5070-Serie mit den Modellen der Radeon-RX-9070-Serie und darunter sieht AMD mit der Radeon-9060-Serie ebenfalls kleinere Modelle vor.

Unter der aktuellen Modellpalette positioniert NVIDIA die GeForce RTX 5060 Ti, wiederum darunter die GeForce RTX 5060 und den Abschluss soll dann die GeForce RTX 5050 bilden, die in der GeForce-RTX-40-Serie gar keinen direkten Modell-Vorgänger hat. Die GeForce RTX 5060 Ti soll NVIDIA zudem mit einem Speicherausbau von 8 und 16 GB planen, so dass wir eigentlich von vier weiteren Modellen sprechen können.

Der bei NVIDIA-Hardware gut informierte Leaker kopite7kimi liefert nun die vorläufig fixen technischen Daten der Modelle:

Gegenüberstellung der GeForce-RTX-50-Serie

GeForce RTX 5050GeForce RTX 5060GeForce RTX 5060 TiGeForce RTX 5070
GPU GB207-300-A1GB206-250-A1GB206-300-A1GB205
Architektur BlackwellBlackwellBlackwellBlackwell
SMs 20303648
RT-Beschleuniger 20303648
Tensor-Kerne 80120144192
FP32-ALUs 2.5603.8404.6086.144
Basis-Takt ---2.160 MHz
Boost-Takt ---2.510 MHz
L1-Cache 2.560 kB3.840 kB4.608 kB6.144 kB
L2 Cache---48 MB
Speicherinterface 128 Bit128 Bit128 Bit192 Bit
Speicher GDDR6GDDR7GDDR7GDDR7 (28 Gbps)
Speicherkapazität 8 GB8 GB8 / 16 GB12 GB
Speicherbandbreite ---672 GB/s
TGP 130 W150 W180 W250 W
Preis ---649 Euro

Demnach setzen die beiden GeForce-RTX-5060-Modelle auf die bisher nicht näher spezifizierte GB206-GPU. Im Falle der GeForce RTX 5060 Ti kommt diese auf 36 SMs und somit 4.608 FP32-Shadereinheiten. Hinzu kommen 36 Raytracing-Beschleuniger und 144 Tensor-Kerne. Das Speicherinterface ist 128 Bit breit und somit abermals schmaler als bei der GB205-GPU für die GeForce RTX 5070 mit 192 Bit. Wie schnell der GDDR7-Speicher taktet, ist noch nicht bekannt. Die Total Graphics Power liegt bei 180 W.

Die GeForce RTX 5060 setzt ebenfalls auf die GB206-GPU, aber in einer kleineren Ausbaustufe mit 30 SMs und demnach 3.840 Shadereinheiten, 30 Raytracing-Beschleunigern und 120 Tensor-Kernen. Die Option für 16 GB Grafikspeicher gibt es hier nicht mehr und es bleibt beim 128 Bit breiten Speicherinterface und GDDR7 Das Power-Limit sinkt auf 150 W.

Mit GB207-GPU und damit einem weiteren Blackwell-Chip vorgesehen ist die GeForce RTX 5050. Hier sind nur noch 20 SMs und demnach 2.560 Shadereinheiten vorhanden. Analog zum Ausbau gibt es noch 20 Raytracing-Beschleuniger und 80 Tensor-Kerne. Das Speicherinterface ist weiterhin 128 Bit breit – weniger wäre wohl auch kaum sinnvoll umsetzbar. Anders als bei allen bisherigen Modellen der GeForce-RTX-50-Serie setzt NVIDIA hier weiterhin auf GDDR6. Die TGP soll bei 130 W liegen.

Wie groß die L2-Caches bei der GB206- und GB207-GPU ausfallen werden, ist aktuell nicht bekannt. 32 bzw. 16 MB wären aber die wahrscheinlichsten Optionen.

Eine Vorstellung der Karten soll in den kommenden Tagen erfolgen. Dann dürften wir auch die vollständigen technischen Daten kennenlernen. Während die GeForce RTX 5060 (Ti) noch Ende März oder Anfang April auf den Markt kommen soll, könnte sich die Einführung der GeForce RTX 5050 bis in den Mai erstrecken. Die Preise der Karten werden sicherlich ein spannender Punkt werden, schließlich definiert NVIDIA hier seinen Einstieg in der aktuellen GeForce-RTX-50-Serie.

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