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Was ZOTAC am Mittwoch mit einer eigenen Pressemitteilung erledigt hatte, hat Valve nun im Rahmen der Game Developers Conference (GDC) in San Francisco nachgeholt und eine Auswahl der kommenden Steam Machines seiner Partner vorgestellt. Zuvor zeigte man auch die finale Fassung seines kommenden Steam-Controllers. Demnach wird es über 15 Partner geben, die ab November kleine Gaming-Rechner als Steam Machine verkaufen werden.
Darunter ist nicht nur die ZOTAC Steam Machine SN970, die mit einem Intel-Prozessor der sechsten Core-Generation, einer NVIDIA GeForce GTX 970M und 8 GB DDR3-Arbeitsspeicher samt einem Gespann aus SSD und HDD für 999 US-Dollar an Start gehen wird, sondern auch der ASUS ROG GR8S, welchen wir in ähnlicher Form gemeinsam mit SteamOS vor kurzem testeten. Er soll später für knapp 700 US-Dollar angeboten werden und mit Core-i7- bzw. Core-i5-Prozessor sowie einer NVIDIA-GeForce-GTX-Grafikkarte ausgestattet werden.
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Ansonsten soll es auch Systeme von Alienware, Alternate, Digital Storm, Origin, Syber, Webhallen oder Maingear geben. Auch Gigabyte soll eines seiner Brix-Systeme als Steam Machine verkaufen. Die Preise sollen bei 479 US-Dollar starten und bewegen sich damit tatsächlich auf dem Niveau einer Sony PlayStation 4 oder Microsoft Xbox One. Allerdings sind nach oben fast keine Grenzen gesetzt, denn Valve listet auch Systeme zu Preisen von satten 4.999 US-Dollar.
Eine genaue Hardware-Ausstattung nennt kein Hersteller, soll diese bis zum Start der kleinen Gaming-Rechner im November noch angepasst werden. Bis dahin dürfte es die neuen „Skylake“-Prozessoren von Intel und neue Grafikkarten von NVIDIA und AMD geben. Erst in dieser Woche hatte NVIDIA mit der GeForce GTX Titan X ein neues Single-GPU-Flaggschiff, welches wohl Mitte März offiziell vorgestellt werden dürfte, präsentiert.
Wer schon einen flotten Spielerechner für aktuelle Spiele sein Eigen nennt, der kann die Spiele ab November aber trotzdem zusammen mit dem Steam Controller und der Streaming-Box Steam Link gemütlich vom Sofa aus spielen. Wie das über Steam In-Home-Streaming funktioniert, hatten wir uns bereits in einem ausführlichen Artikel aufgezeigt.