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ASRock DeskMini Max

Deutlich voluminöser, dafür mit vollwertiger Grafikkarte

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Deutlich voluminöser, dafür mit vollwertiger Grafikkarte
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Mit seiner DeskMini-Reihe probierte ASRock viel aus. Während man bei der ersten Generation noch eine gesockelte Desktop-CPU mit einer MXM-Grafikkarte der GeForce-Klasse kombinierte und die Hardware in einem äußerst kompakten Gehäuse verbaute, setzte man zuletzt auf die kleinen Comet-Lake-Prozessoren von Intel und vertraute nur noch auf die integrierte Grafiklösung dieser, machte dafür das Gehäuse nochmals kompakter. Zur virtuellen Computex 2021 folgt nun eine völlig neue Version.

Der ASRock DeskMini Max verwirrt zwar beim Namen, mit Blick auf die Abmessungen und die mögliche Hardware wird die Intention des Herstellers jedoch schnell klar: Mit Maßen von 168 x 220,8 x 268 mm und einem Volumen von knapp unter zehn Litern fällt das Turm-Gehäuse deutlich größer als die zuletzt vorgestellten Modelle wie der ASRock DeskMini X300 aus, kann dafür mit einer vollwertigen PCI-Express-Grafikkarte bestückt werden. Der kleine Tower wird als Barebone verkauft, womit außer dem Mainboard und dem Netzteil, das über eine Ausgangsleistung von 500 W verfügt, 80Plus-Bronze-zertifiziert ist und intern verbaut wurde, alle weiteren Komponenten und Kühler selbst verbaut werden müssen.

Unterstützt werden alle aktuellen AMD-CPUs und -APUs der Ryzen-2000- bis -5000-Familie, die im Sockel AM4 ihren Platz nehmen und eine TDP von 105 W nicht überschreiten dürfen. Bei der Grafikkarte können ausschließlich Dual-Slot-Modelle montiert werden, die eine Gesamtlänge von 200 mm nicht überschreiten, was die Auswahl deutlich einschränkt und eigentlich nur die Mini-ITX-Modelle möglich macht. Einschränkungen gibt es außerdem beim CPU-Kühler, der nicht höher als 54 mm sein darf. 

In den vier DIMM-Slots können bis zu 128 GB DDR4-Arbeitsspeicher gesteckt werden, für den Massenspeicher gibt es einen M.2-Steckplatz sowie zwei SATA-Ports, wobei ein 3,5-Zoll-Laufwerk und sogar ein optisches 5,25-Zoll-Gerät im Gehäuse untergebracht werden können. Drei PCIe-Erweiterungsslots stehen ebenfalls zur Verfügung. Anschlussseitig sind einmal USB-C, jeweils vier USB-3.2- und -2.0-Ports sowie eine RJ45-Gigabit-LAN-Schnittstelle geboten. Drahtlos wird über ein WiFi- und Bluetooth-Modul kommuniziert. Optisch setzt man auf seine gewohnt schwarze Farbgebung inklusive eines gebürsteten Front-Designs.

Angaben zur Preisgestaltung, aber auch zur Verfügbarkeit hat ASRock im Rahmen der digitalen Computex bislang leider nicht gemacht. Dafür gab man bekannt, seine Mars-4000U-Familie auf die neuen Cezanne-APUs von AMD umzurüsten.