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Neben der Vorstellung beziehungsweise der Aktualisierung mit Ryzen-AI-300-Prozessoren für den Laptop 13 hat Framework sein erstes Desktop-System vorgestellt. In diesem zum Einsatz kommen die Ryzen-AI-Max-Prozessoren, die zur CES Anfang Januar vorgestellt wurden und zu denen es einige interessante technische Details sowie erste Tests in Form des ASUS ROG Flow Z13 gibt.
Mit den Ryzen-AI-Max-Prozessoren will AMD die eierlegende Wollmilchsau der CPUs entworfen haben. Bis zu 16 Zen-5-Kerne, eine starke integrierte GPU auf Basis der RDNA-3.5-Architektur und einem Ausbau mit bis zu 40 Compute Units sowie bis zu 128 GB an schnell angebundenem LPDDR5X-8000 mit 256 GB/s.
Der Framework Desktop kommt ein einem 4,5-Liter-Gehäuse mit Abmessungen von 96,8 x 205,5 x 226,1 mm. Das Seitenteil kann entweder mit einem schwarzen Gitter verschlossen oder mit Glas bestellt werden. Die Front mit 21 Kacheln kann individuell gestaltet werden – entweder komplett schwarz oder mit verschiedenfarbigen Kacheln, die hinzubestellt werden können. Hier kommt die Modularität in den Anschlüssen ins Spiel, denn über zwei Einschübe können entsprechende Module mit USB-C oder USB-A eingebaut werden. Auch ein SD- und MicroSD-Kartenleser ist möglich. Eine Speichererweiterung, über USB 3.2 Gen 2 angebunden, ist mit 250 GB und 1 TB ebenso möglich und erreicht Leseraten von 1.000 MB/s, bzw. eine Schreibrate von 375/1.000 MB/s.
Aber kommen wir zum entscheidenden Ausstattungsmerkmal: Der Hardware. Auf dem Compute-Modul sitzt entweder ein Ryzen AI Max 385 mit acht Kernen, Radeon 8050S und 32 GB LPDDR5x-8000 oder ein Ryzen AI Max+ 395 mit 16 Kernen und Radeon 8060S – dann wahlweise mit 64 oder 128 GB LPDDR5x-8000. Eine Speichererweiterung ist nicht möglich. Sowohl der Prozessor als auch der Arbeitsspeicher sind fest verlötet.
Das Leistungsprofil für die Prozessoren sieht eine dauerhafte Leistung von 120 W vor. Kurzzeitig können 140 W abverlangt werden, die dann vom Kühler abgeführt werden können. Dafür sieht Framwork eine recht großen Kühlkörper mit Abmessungen von 123,75 x 123,15 x 54,58 mm vor. Sechs Heatpipes aus Kupfer helfen bei der Verteilung der Abwärme im Kühlkörper. Zwischen diesem und dem Ryzen-AI-Max-Prozessor kommt ein Phase-Change-Pad (Honeywell PTM7958) zum Einsatz.
Eine Wahl hat der Käufer des Framework Desktop beim eingesetzten Lüfter. Zur Wahl stehen ein Noctua CPU Fan - NF-A12x25 HS-PWM, Cooler Master CPU Fan - Mobius 120p und Cooler Master CPU Fan - Mobius 120. Die folgenden Daten, bzw. Leistungswerte werden dazu angegeben:
Noctua CPU Fan - NF-A12x25 HS-PWM | Cooler Master CPU Fan - Mobius 120p | Cooler Master CPU Fan - Mobius 120 | |
Größe | 120 x 120 x 25 mm | 120 x 120 x 25 mm | 120 x 120 x 25 mm |
RGB-Beleuchtung | Nein | Ja | Nein |
maximale Drehzahl | 2.400 RPM | 2.400 RPM | 2.400 RPM |
Lautstärke (normal/maximal) | 28,8 dB(A) | 30 / 34 dB(A) | 30 / 34 dB(A) |
Luftstrom (normal/maximal) | 69,25 CFM | 68,4 / 75,2 CFM | 68,4 / 75,2 CFM |
Das verbaute Netzteil im FlexATX-Format hat eine maximale Ausgangsleistung von 400 W und ist mit einem Delta AFB0412SHBYQB 40-mm-Lüfter ausgestattet, der auch einen semipassiven Betrieb ermöglicht.
An NVMe-Speicher verbaut werden können zwei M.2-2280-SSDs, die dann per PCI-Express 4.0 und jeweils vier Lanes angebunden sind. Daneben gibt es ein WiFi-7-Modul (AMD RZ717) sowie einen 5GbE-Anschluss (Realtek RTL8126). Während die Anschlüsse vorne individuell gestaltet werden können, sind auf der Rückseite immer 1x HDMI 2.1, 2x DisplayPort 2.1, 2x USB-C (USB4), 1x RJ45 (5GbE, 2x USB-A (USB 3.2 Gen 1) und 1x 3,5 mm Klinkenanschluss vorhanden.
In der kleinsten Ausstattungsvariante mit Ryzen AI Max 385 und 32 GB Arbeitsspeicher kostet der Framework Desktop 1.279 Euro. Mit Ryzen AI Max+ 395 und 128 GB Arbeitsspeicher werden 2.329 Euro fällig. Weitere Ausstattungsmerkmale wie NVMe-SSDs kommen noch hinzu falls gewünscht, können aber auch nachträglich installiert werden. Die ersten Chargen sind bereits ausverkauft und sollten ab der Jahresmitte ausgeliefert werden. Wer jetzt bestellt, muss bis zum dritten Quartal 2025 warten.
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