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Nachdem NVIDIA auf der Hausmesse GTC den DGX Spark als Mini-PC mit GB10-Chip vorgestellt hatet, folgt ASUS mit einer Ankündigung eines entsprechenden Systems. Der Ascent GX10 verwendet den gleichen GB10 Grace Blackwell Superchip von NVIDIA, der mit bis zu 128 GB Arbeitsspeicher ausgestattet werden kann und damit mit den größeren KI-Modellen zurechtkommt. Im FP4-Datenformat sollen Modelle mit bis zu 200 Milliarden Parametern möglich sein.
Der DGX Spark und der Ascent GX10 verwenden den GB10-Chip. Dabei handelt es sich um einen SoC mit 20 ARM-Kernen auf Basis des Grace-Designs. Ergänzt wird er durch eine Blackwell-GPU, deren genaue Spezifikationen weiterhin unbekannt sind. Die Verbindung zwischen CPU- und GPU-Kernen erfolgt über einen NVLink-Chip-to-Chip-Interconnect. NVIDIA bestätigt, dass der GB10 in Kooperation mit MediaTek entwickelt wurde, womit sich die letztjährigen Gerüchte über eine solche Zusammenarbeit bewahrheiten. Die KI-Rechenleistung soll bei 1.000 TOPS liegen.
Neben dem Standalone-Betrieb können der DGX Spark und ASUS Ascent GX10 über die integrierte ConnectX-7-Netzwerkkarte mit jeweils einem zweiten System verbunden werden, so dass die Rechenleistung theoretisch verdoppelt wird, bzw. KI-Modelle wie zum Beispiel Llama 3.1 mit 405 Milliarden Parametern ausgeführt werden kann.
Der Mini-PC ASUS Ascent GX10 soll ab dem zweiten Quartal erhältlich sein. Mit 128 GB Arbeitsspeicher und einer 1 TB großen SSD soll der Preis bei 2.999 US-Dollar liegen verlautet es von der GTC. NVIDIAs eigener DGX Spark startet mit einer 4-TB-SSD bei 3.999 US-Dollar. Zusammen mit einem entsprechenden Verbindungskabel sollen zwei DGX Spark 8.049 US-Dollar kosten.