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Zu Beginn der Woche kündigte AMD an, seine „Kabini“-APUs ab April auch in gesockelter Form in den Desktop zu bringen. Wie die Leistungsdaten der neuen Kombiprozessoren, die sich wohl unterhalb der „Kaveri“-Modelle einsortieren werden, ausfallen werden, verriet die US-amerikanische Grafikschmiede jedoch noch nicht. Zahlreiche Mainboard-Hersteller stellten in dieser Woche aber schon die passenden Untersätze vor. Allen vorne heran ASUS, MSI und ASRock. Nun sind auch die ersten Ableger in unserem Preisvergleich aufgetaucht.
AMD versprach, die neue AM1-Plattform – bestehend aus APU und Mainboard – zu Preisen ab 60 US-Dollar in den Markt zu werfen. Diesem Versprechen dürften die US-amerikaner tatsächlich gerecht werden, die Boardpreise starten aktuell schon bei knapp 30 Euro. Gelistet sind momentan aber nur das ASUS AM1I-A und das ASUS AM1M-A. Während Letzteres im ATX-Formfaktor daherkommt, entspricht die andere Version dem schlanken ITX-Standard.
Bedingt durch die Tatsache, dass einige Chipsatzfunktionen in die APU gewandert sind, unterstützen beide Boards zwei SATA-Ports und zwei USB-3.0-Schnittstellen sowie bis zu acht Ports der zweiten USB-Generation. Für den Arbeitsspeicher lassen sich zwei DDR3-Module in die Speicherbänke stecken. Beide AM1-Boards verfügen über jeweils einen PCI-Express-Grafikkartenslot für einen diskreten Grafikchip. Die größere ATX-Version nimmt zusätzlich noch zwei PCIe-x1-Steckkarten auf. Die integrierte Grafiklösung kann bei beiden Modellen wahlweise über VGA, DVI-D oder HDMI angesprochen werden. Gigabit-LAN, ein integrierte Sound-Chip und ein PS/2-Anschluss sind beiden Boards gemein.
Sowohl das ASUS AM1M-A wie auch das ASUS AM1I-A sind in unserem Preisvergleich ab 28,14 Euro gelistet. Einen Liefertermin gibt es jedoch für beide Modelle noch nicht. Wann die APU-Modelle folgen werden, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls nicht sagen. Einen Platzhalter im Preisvergleich gibt es bereits jedenfalls schon. Die Athlon- und Sempron-Modelle dürften dann aber ab 50 Euro zu haben sein, um dem Gesamtpreis von 60 Euro bzw. US-Dollar gerecht zu werden.
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