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AMD hat die Chiplet-Strategie mit der neuen AM5-Plattform auf die Chipsätze ausgeweitet. Die Mainboards mit X670(E)-Chipsatz verfügen über gleich zwei Chips, welche die notwendigen PCI-Express-Lanes und weitere Anschlüsse zur Verfügung stellen. Vor einigen Wochen machte ASRock mit X670-Erweiterungskit für sein B650-Mainboard auf sich aufmerksam.
Für Anbieter eines Mini-ITX-Mainboards stellt sich sicherlich auch ein Platzproblem, denn zwei Chips verbrauchen eben etwas mehr Platz und dieser ist rar auf den kleinen Platinen. Beim ROG Strix X670E-I Gaming WIFI hat ASUS nun einen interessanten Ansatz gewählt. Aufgefallen ist dies den taiwanesischen Kollegen von UNIKO's Hardware, die das Mainboard zerlegt, bzw. genauer angeschaut haben.
Zum Vorschein kommt hier ein kleines Modul mit Promotory21-Chip darauf. Dieses wird in den M.2-PT2-Steckplatz auf dem Mainboard eingesteckt. Allem Anschein nach ist daran aber nur ein M.2-Steckplatz angebunden, was die Frage aufwirft, warum hier nicht einfach direkt auf den M.2-Anschluss gegangen wird über ein U-förmiges PCB mitsamt der notwendigen Anschlüsse. Die Anleitung bei ASUS zeigt den Anschluss sowie die Platine, erläutert dies jedoch nicht weiter.
Wie viele Anschlüsse und Steckplätze sich auf kleinstem Raum unterbringen, zeigen die Hersteller dieser Mini-ITX-Systeme immer wieder. Über eine Art Sandwich-Bauweise können hier oftmals mehrere M.2-SSDs übereinander gestapelt werden oder sie werden ungewöhnlicherweise auf der Rückseite des PCBs untergebracht.
Das ASUS ROG Strix X670E-I Gaming WIFI kostet 475 Euro.