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Mit den mobilen Ryzen-Prozessoren bewirbt AMD auch immer wieder, dass diese theoretisch in der Lage sind nativ eine USB4-Schnittstellen zur Verfügung zu stellen. Dies gilt sowohl für die Ryzen-7000-Prozessoren auf Basis des Phoenix-Designs wie auch die neuen Ryzen-8040-Modelle mit aktualisiertem Hawk-Point-Design.
Auf dem Desktop sieht dies etwas anders aus. Die Ryzen-7000-Prozessoren alias Rafael unterstützen nativ kein USB4. Allenfalls liefern einige Mainboardhersteller für ihre Modelle eine Erweiterungskarte, die dann in einen PCI-Express-Steckplatz gesteckt werden muss. Auf diesen Karten befinden sich dann weitere Controller, welche USB4 bereitstellen und per PCI-Express angebunden sind.
Wie Benchlife nun berichtet, planen einige Mainboardhersteller ihre Platinen darauf vorzubereiten mit einem Ryzen-8000G-Prozessor auch ein USB4 zu unterstützen. Darunter soll Gigabyte mit dem B650E AORUS Elite X AX ICE sein. Die Ryzen-8000G-Modelle sollen zur CES vorgestellt werden und basieren ebenfalls auf dem Phoenix/Hawk-Point-Design.
Wie genau dies umgesetzt wird, ist jedoch nicht ganz klar. Eventuell bestehende USB-3.2-Anschlüsse können bereits für USB4 vorgesehen sein und würden dann dementsprechend aufgewertet werden. Dazu muss der Hersteller die Datenleitungen aber entsprechend ausgelegt haben, damit diese die notwendige Signalintegrität einhalten.
Mit der Vorstellung bzw. der Verfügbarkeit der Ryzen-8000G-Prozessoren werden die entsprechenden BIOS-Updates erwartet, die dann alle neuen Prozessoren unterstützen. Teilweise liefern die Hersteller bereits seit Mitte Dezember erste BIOS-Versionen aus, welche die neuen APUs erkennen.