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ASUS zeigt Zenbook UX31A und UX21A mit FullHD-Displays

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ASUS zeigt Zenbook UX31A und UX21A mit FullHD-Displays
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Diese Woche steht im Zeichen der zweiten Ultrabook-Generation. Zwar darf noch kein Hersteller sagen, welche CPUs in der zweiten Generation der Flachmänner arbeitet, die neuen Modelle werden aber dennoch fleißig vorstellt. Nachdem HP bereits seine neuen Ultrabooks, darunter das neue Top-Modell Envy Spectre XT (zur News) gezeigt hat, hatten wir heute die Möglichkeit uns die zweite Generation der extrem beliebten Zenbooks von ASUS anzusehen.

Optisch hat sich erfreulicherweise kaum etwas getan. Nachdem aber bereits die erste Generation der ASUS Ultrabooks, das ASUS UX21 (zum Test) und das ASUS UX31 (zum Test) mit sehr robusten, schicken und toll verarbeiteten Gehäusen aufwarten konnten, hat ASUS hierbei ohne Frage die richtige Entscheidung getroffen. Unterschiede zwischen den beiden Generationen fallen nur Kennern ins Auge. Die Nähe zu Apples Macbooks bleibt also unverkennbar, ob das gefällt oder nicht, muss also jeder Nutzer für sich selbst entscheiden.

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Das wirkliche Highlight der neuen Modelle sind ohne Frage die Displays. ASUS hat den hohen Stellenwert guter Displays bereits seit einiger Zeit erkannt, was beispielsweise das ASUS G75 (zum Test) zeigt. Auch das UX31 konnte schon mit einer hohen Auflösung von 1600 x 900 Punkten und einer hohen maximalen Helligkeit auftrumpfen, hatte aber mit einem schwachen Kontrastverhältnis zu kämpfen. Diese Entwicklung resultiert nun im Zenbook Prime, das getreu dem Motto „Besser geht's nicht" konzipiert wurde. So werden die Top-Modelle, die Zenbook Prime UX31A und UX21A mit matten FullHD-Panels daherkommen, die noch dazu auf der IPS-Technik basieren. Rein von den Vorgaben können die neuen Displays ohne Frage überzeugen, denn es soll bei einer maximalen Helligkeit von 350 cd/m² ein Kontrastverhältnis von 800:1 geboten werden – viel schief gehen sollte so eigentlich nicht mehr. Dass die maximale Helligkeit etwas niedriger ausfällt, als beim Vorgänger ist übrigens in der IPS-Technik begründet, denn der Panelaufbau ist für das Backlight schwieriger zu durchdringen (zum Display-Grundlagen-Artikel). Einzig bei der Auflösung sind wir uns noch ein wenig unsicher. Ob es wirklich FullHD bei solch kleinen Displays hätte sein müssen? Zwar kommt man damit beim 11,6-Zöller einem Retina-Display bereits recht nahe, da aber noch HighDPI-Support seitens Windows und eben doch das letzte Quäntchen Pixeldichte fehlt, ist die Frage, ob die kleine Auflösung die Augen nicht über Gebühr belasten wird. Das wird sich aber erst in der Praxis zeigen müssen – und hängt vom persönlichen Geschmack ab. Natürlich gibt es die Zenbooks auch mit niedriger auflösenden Panels, die besitzen dann aber kein IPS . Auf eine Glare-Oberfläche verzichtet ASUS bei allen neuen Zenbooks – es geschehen also noch Zeichen und Wunder!

Ein erfreuliches Update gibt es bei der Tastatur zu vermelden: ASUS bieten die Zenbook Prime-Geräte UX21A und UX31A mit einer beleuchteten Tastatur an – einer der Nachteile der bei der ersten Zenbook-Generation noch häufig bemängelt wurde. Der Praxisnutzen von ASUS' Flachmännern sollte so noch einmal deutlich steigen.

Hinsichtlich der Leistung muss man sich keine Gedanken machen, denn es kommen natürlich Intels (hoffentlich) bald erscheinende Ultra-CPUs zum Einsatz, wie die Low-Voltage-Prozessoren der Ivy-Bridge-Generation (zum Test der 45-Watt CPUs) offiziell genannt werden. Als Massenspeicher setzt ASUS bei der Zenbook-Prime-Schiene auf mSATA-SSDs.

Bleibt das Gehäuse optisch gleich, gibt es unter der Haube eine Änderung. So wird ein überarbeitetes Kühlkonzept eingesetzt, das optimierte Luftkanäle besitzt. Sound-technisch ist auch beim Zenbook Prime wieder einmal die B&O IcePower-Technik mit von der Partie, die ebenfalls weiter optimiert worden ist.

Kurz zusammengefasst: Um das Label Zenbook Prime zu erhalten, muss ein Zenbook ein FullHD-IPS-Panel, eine beleuchtete Tastatur und eine SSD besitzen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass ASUS die CPUs ausklammert.

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Neben der Zenbook Prime-Range bietet ASUS aber auch ein zweites Zenbooks an, das nun auf den Namen und UX32Vd hören. Die gute Nachricht: Auch hier wird es IPS-Panels mit FullHD-Auflösung geben, daneben aber auch HD-TN-Panels. Gespart wird dafür am Gehäuse. Das Case wird nicht länger aus einem Block Aluminium gefräst. Stattdessen wird ein Kunststoff-Chassis mit Aluminium beschichtet. Im Hands-on merkt man davon auf den ersten „Griff" recht wenig. Einzig der Deckel fühlt sich etwas anders an, als beim UX31 – damit kann man aber leben. Auch an anderer Stelle überarbeitet ASUS das Gehäuse. Es wird im Bereich der Handballenauflage etwas dicker. Nun mögen einige Millimeter bei einem Gerät, dass an der flachsten Stelle nur 3 mm dick ist, rein fakultativ gesehen einiges ausmachen – in der Praxis stört das aber nicht wirklich, da dort ohnehin die dickste Stelle von Bedeutung ist.

Das gewonnene Gehäuse-Volumen nutzt ASUS um bei der zweiten Generation der Zenbooks nun auch eine dedizierte GPU in Form einer GeForce GT 620M anzubieten – ob diese aber wirklich einen Vorteil gegenüber der ohnehin integrierte HD4000 bietet ist eine andere Frage, der Begriff unspielbar sollte auf beide GPUs in Kombination mit der FullHD-Auflösung zutreffen.

Mit von der Partie ist auch beim ASUS UX32 die nun eingeführte Tastaturbeleuchtung.

Auf den ersten Blick scheint ASUS bei seiner zweiten UItrabook-Generation vieles richtig gemacht zu haben – ob die Geräte auch in der Praxis überzeugen können, wird sich in der nahen Zukunft zeigen müssen, denn Papier ist bekanntlich geduldig.