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Anno 2010 gelang ASUS mit seinem Gaming-Notebook G73 der große Wurf. Jetzt zwei Jahre später steht pünktlich zum Launch der Ivy-Bridge-Generation das aktualisierte Modell ASUS G75 zum Test bereit, das viele Detailverbesserungen mit einer exzellenten Gaming-Leistung verbindet und noch immer der Leisetreter im Gaming-Segment ist. Kurz nach dem offiziellen Start der Ivy-Bridge-Plattform wollen wir dem vorliegenden Vorserienmodell nun einen ausführlichen Test widmen.
ASUS‘ Republic-of-Gamer-Notebooks haben schon immer einen guten Ruf genossen, sind im letzten halben Jahr rund um den Ultrabook-Hype und die erstklassigen Zenbooks UX21 (zum Test) und UX31 (zum Test) ein wenig untergegangen. Ein klein wenig unfair ist diese subjektive Empfindung aber schon, denn anders als viele andere Gaming-Geräte lieferte bereits das G74 eine rundum überzeugende Leistung ab und ließ kaum Raum für offensichtliche Verbesserungen: Leistung, Lautstärke, Case-Design und nicht zuletzt ein gutes Display standen im Einklang wie bei kaum einem anderen Gaming-Notebook. Geht es um die maximalen Konfigurationsmöglichkeiten, wäre Schenkers P701/P501 eine Alternative gewesen, mit Hinblick auf das Case-Design und die noch einmal wertigere Verarbeitung ist es auch noch Alienwares M17x, das sich uns Testern in das Gedächtnis gebrannt hat, bei der Lautstärke hatte einzig Toshibas Qosmio X770 (zum Test) die Nase vorn. Geht es aber um die Ausgewogenheit, hat ASUS G-Serie klar die Nase vorn. Ohne zu viel vorwegzunehmen: ASUS gelingt es mit dem G75 bravourös diesen Ruf zu verteidigen.
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Mit den Notebook-Produktzyklen ist es meist recht einfach – die Hersteller orientieren sich präzise, die GPU-Produzenten etwas lockerer am Chipsatz-Fahrplan von Intel. Kein Wunder also, dass vom allgegenwärtigen Ultrabook Hype (zu unserem Round-up) einmal abgesehen, wenig Aufregendes im Notebook-Segment passierte. Das soll sich nun aber ändern, denn in den kommenden Tagen werden wir mehrere Ivy-Bridge-Notebooks durch unseren umfangreichen Test-Parcours schleusen. Wozu Intels neue Mobile-Generation in der Lage ist, kann unserem Launch-Artikel (zum Test) entnommen werden, in dem wir zahlreiche Intel-Prozessoren auf einer einheitlichen Plattform miteinander vergleichen.
Hier ein Hinweis vorab: die uns zur Verfügung stehende Konfiguration wird es final nicht in dieser Art geben – das liegt am Vorserienstatus unseres Testmusters.
ASUS setzt als CPU auf einen Intel Core i7-3720QM, der mit einem Standardtakt von 2,6 GHz zu Werke geht und im Turbo auf 3,6 GHz übertaktet werden kann. ASUS setzt also auf den Mittelklasse-4-Kerner der neuen Intel-Generation. Entsprechend ist CPU-seitig mehr als genügend Leistung zu erwarten. Auch bei der GPU setzt ASUS auf die aktualisierte Generation und verbaut eine NVIDIA GeForce GTX 670M. Auch wenn NVIDIA bei seinen aktuellen Top-Mobile-GPUs nicht auf die Kepler-Architektur baut, so ist doch eine hohe Leistung zu erwarten, gibt es aktuell doch nur ein schnelleres Modell von NVIDIA. Auch die weitere verbaute Hardware weiß auf der ganzen Linie zu gefallen. Die Storage-Sektion besteht aus einer 256 GB fassenden SSD, für größere Datenmengen gibt es darüber hinaus eine 750 GB fassende mechanische HDD. Das verbaute Display besitzt eine Diagonale von 17,3 Zoll bei einer nativen Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten
Wir haben es schon geahnt, preislich liegt das G75 in gehobenen Regionen – was mit Hinblick auf die Ausstattung auch nicht verwunderlich ist. So müssen rund 2000 Euro für den ASUS 17-Zöller investiert werden (dann allerdings mit einem i7-3610QM, dafür aber mit einer 1000 GB fassenden HDD), was das G75 in die gehobene Preisliga katapultiert. Zu recht? Das zeigt unser Test.
Support benötigt? Kein Problem, das ASUS-Team betreibt einen eigenen Support-Bereich in unserem Forum.