Werbung
Das zweite Halbjahr 2011 wird aus Notebook-Sicht ganz klar von den Ultrabooks bestimmt. Es verging keine Woche, in der es keine Infos und Gerüchte zu den neuen Flachmännern zu lesen gab. Im Mittelpunkt bei vielen Meldungen stand dabei stets, dass Intel seinen Partnern einen engen Preisrahmen für die neuen Geräte vorgegeben hat, der den Herstellern einen kleinen Spielraum bei der Preisgestaltung und den Margen aufzwingt. Entsprechend wurde auch über andere Werkstoffe, beispielsweise Fiberglas, diskutiert [zur News], um die Produktionskosten zu senken.
Aber was ist nun eigentlich ein Ultrabook? Im Grunde genommen könnte man sagen, Intel hat der vom MacBook Air begründeten Kategorie einen neuen Namen gegeben. Die Geräte sind sehr leicht, flach, und sollen dank der Sandy-Bridge-Technik aber dennoch über mehr als genügend Leistung verfügen. So richtig war unser gerade gezogener Vergleich aber nicht, denn auch wenn eine direkte Konkurrenz zum MacBook Air unbestreitbar ist, so gab es doch auch schon vor Apples Designikone zahlreiche sehr flache und leichte (meist Business-)Notebooks. Man denke nur an Toshibas Portege-Serie oder in erster Linie an die Z-Reihe von Sony, die bereits seit mehreren Jahren mit raffinierten Detaillösungen ganz klar die Messlatte im ultramobilen Segment anhebt – die Massenwirksamkeit eines MacBook Air [zum Test] konnten die Vorreiter im PC-Lager aber niemals erreichen.
Mit dem Zenbook UX21 liegt uns nun das erste Ultrabook vor. Neben dem großen Bruder UX31, das anstelle des 11-Zoll-Bildschirms ein 13-Zoll-Panel besitzt, bieten Lenovo [zur News], Acer [zur News] und Toshiba [zur News] weitere Ultrabooks an. Glaubt man der Gerüchteküche, werden 2012 auch HP und Dell mit Ultrabooks aufwarten [zur News].
Die Ausstattung unseres 11-Zöllers kann sich schon einmal sehen lassen. Als Prozessor bietet unser Testmuster einen Intel Core i7-2677M und als Massenspeicher gibt es eine 128 GB fassende SSD – dass hingegen eine dedizierte GPU fehlt, sollte niemanden wirklich überraschen. Das 11-Zoll durchmessende Display bietet eine Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten. Hier kann das UX21 also nicht mit dem größeren Bruder mithalten, dessen 13,3-Zoll-Panel mit 1600 x 900 Bildpunkten sicherlich eines der Highlights im Ultrabook-Segment ist.
Interessant ist sicherlich die Preispolitik seitens ASUS. Unser Testmuster schlägt mit knapp 1200 Euro zu Buche und liegt damit auf Augenhöhe mit Apples MacBook Air, das dem Zenbook nicht nur zum Verwechseln ähnlich sieht, sondern auch eine ähnliche Ausstattung vorweisen kann – entsprechend befürchten wir, dass gerade das kleine Zenbook einen schweren Stand haben wird.