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Mit seinem Graphics Amplifier bietet Alienware schon seit längerer Zeit einen externen Grafikbeschleuniger für seine Notebooks an und auch das heute vorgestellte Razer Blade Stealth setzt auf eine ähnliche Lösung. Im Rahmen der derzeit in Las Vegas stattfindenden CES hat auch ASUS eine externe Grafikkarte vorgestellt und damit der alten ROG XG Station nach fast acht Jahren einen Nachfolger spendiert.
Kam 2008 noch eine NVIDIA GeForce 8600 GT zum Einsatz, können im neuen ASUS ROG XG2 aktuelle AMD- und NVIDIA-Grafikkarten der Radeon-R9-300- und Fury-Generation, aber auch der GeForce-GTX-900-Familie eingesetzt werden. Während die erste Generation ausschließlich mit Intels 945GM- und 965GM-Chipsätzen zusammengearbeitet hatte, ist die neue Version der externen Grafikbox deutlich flexibler – einzige Voraussetzung ist wohl ein ASUS-Notebook mit Typ-C-Anschluss, was die Wahl trotzdem ziemlich einschränkt. Genauere Details zur Verbindung zwischen Notebook und Desktop-Grafikkarte fehlen uns, liefern wir im Laufe der nächsten Stunden aber noch nach. ASUS spricht lediglich davon, dass die Lösung speziell für die hauseigenen Grafikkarten und Notebooks entwickelt wurde, eine proprietäre Lösung wie beim Alienware Graphics Amplifier ist damit nicht auszuschließen.
Optisch erinnert das ROG XG2 an den kleinen Konsolen-Rechner GR8. ASUS setzt weiterhin auf sein bekanntes schwarz-rotes Design mit vielen Ecken und Kanten. Ein Seitenfenster gewährt zumindest einen Blick in das Innere und damit auf die verbaute Desktop-Grafikkarte. Natürlich fehlt auch die typische rote Beleuchtung nicht.
Wann und vor allem zu welchem Preis die kleine Box die Grafikleistung von ASUS-Notebooks beschleunigen darf, bleibt abzuwarten. ASUS macht weder Angaben zur Verfügbarkeit, noch nennt man erste Preise. Bis jetzt ist das ASUS ROG XG2 aber ohnehin ein Prototyp und auch die erste Generation brauchte mehrere Jahre und Anläufe bis zur Marktreife.