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Intel stellt neue "Haswell Refresh"-CPUs und Z97-Plattform vor (mit Benchmarks) - Fazit

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Die 100 MHz mehr im Basis- und Turbo-Takt dürften mit Sicherheit niemanden vom Hocker hauen und rechtfertigen eigentlich nicht den Namen "Haswell Refresh". Vielmehr ist es ein simples Taktupgrade, das keinerlei weiteren Neuerungen mit sich bringt - zumindest, was die CPU-Seite anbelangt. Wer schon einen "Haswell"-Prozessor sein Eigen nennt, braucht sich keine Gedanken über ein mögliches Upgrade zu machen. Die 100 MHz mehr im Basis- und Turbo-Takt sind schnell eingestellt und sollte eigentlich von jeder "Haswell"-CPU problemlos akzeptiert werden, ohne die Spannung zu erhöhen. Leistungsmäßig gewinnt man allerdings keinen Blumentopf, wie unsere Benchmarks zeigen. Ein Intel Core i7-4790 ist nur ein Hauch schneller als ein Intel Core i7-4770K, was auch die ersten Benchmark-Ergebnisse vor der Veröffentlichung der neuen Prozessoren bereits gezeigt haben. 

Intel selbst hat seinem "Haswell Refresh" kaum Beachtung geschenkt. Während die Mobil-Prozessoren schon seit etwa zwei Wochen klamm und heimlich im Handel erhältlich sind - unter anderem in den neuen Apple-Macbook-Air-Modellen - hat sich der Chipriese auch bei den Desktop-Ablegern nicht bemüht, die neue Generation großspurig anzukündigen. Erst auf Nachfrage wurden wir mit offiziellen Informationen versorgt. Vielleicht liegt es daran, dass Intel eigentlich keinen Handlungsbedarf sieht, schließlich sind schon die normalen "Haswell"-Prozessoren der Konkurrenz weit überlegen und die erste Wahl für Spieler und Entusiasten. Vielleicht aber liegt es auch einfach nur daran, dass die offizielle Vorstellung der "Haswell Refresh"-Modell nur noch Formsache war, schließlich fanden sich entsprechende Informationen schon seit mehreren Wochen im Netz. 

Wer aber noch mit einem älteren System unterwegs ist und mit einem Upgrade liebäugelt, der kann bedenkenlos zu den neuen "Haswell Refresh"-Modellen greifen und das kleine Taktupgrade einfach mitnehmen. Die größte Neuerung ist bei den Z97-Mainboards zu finden. Der neue M.2-Standard erlaubt es, entsprechende SSDs direkt über das PCI-Express-Interface anzubinden und somit den möglichen Flaschenhals SATA III zu beerben. Der Durchsatz liegt hier bei 1.000 MB pro Sekunde, wohingegen SATA III theoretisch bis zu 600 MB pro Sekunde leistet. Z87-Besitzer müssten hier abwiegen, ob ihnen das etwas wert ist. 

Gleichzeitig bedeutet der Launch für den Endkunden aber auch eine Preissenkung, denn Intel bietet seine neuen "Haswell Refresh"-Prozessoren zu den Preisen der bisherigen "Haswell"-Gegenstücke an. Die älteren Modelle dürften also alsbald im Preis sinken.