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Gerüchte zu Navi zur CES und technische Daten der Ryzen-3000-Serie

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Gerüchte zu Navi zur CES und technische Daten der Ryzen-3000-Serie
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YouTuber Jim Parker hat wieder eine neue Runde Gerüchte gestreut, die aufgrund der hohen Trefferquote zur AMDs EPYC-Prozessoren und der GeForce-RTX-Serie heute große Beachtung fanden. Parker selbst spricht davon, nur eine Quelle für die neuen Informationen zu haben – über mindestens eine weitere Quelle prüfen konnte er die Angaben nach eigenen Informationen nicht.

Nachdem AMD die EPYC-Prozessoren der zweiten Generation nun in groben Zügen vorgestellt und damit sein Chiplet plus I/O-Die-Design erläutert hat, ist ein ähnlicher Schritt bei den Desktop-Prozessoren mehr als wahrscheinlich. In diese Kerbe schlagen nun die Gerüchte von Parker.

Mit der Ryzen-3000-Serie erhöht AMD die Anzahl der Kerne. Bisher verfügen die Ryzen-3-Prozessoren über vier Kerne und können vier Threads verarbeiten. Mit der Ryzen-3000-Serie sollen es bei den Einstiegsmodellen sechs Kerne und 12 Threads sein. Die Ryzen-5-Prozessoren sollen zukünftig acht Kerne und 16 Threads bieten – bisher bietet AMD je nach Modell vier oder sechs Kerne und dementsprechend acht bis 12 Threads. Mehr als acht Kerne sollen die dann neuen Ryzen-7-Prozessoren bieten. Von 12 Kernen und 24 Threads ist in Parkers Video die Rede.

Laut der vorliegenden Informationen soll AMD auch eine Ryzen-9-Serie einführen. Diese soll 16 Kerne und 32 Threads auf dem Sockel AM4 bringen – so viele wie das ehemalige Topmodell Ryzen Threadripper 1950X einst hatte. Die Thermal Design Power des neuen Ryzen 9 soll bei 135 W liegen. Der aktuelle Ryzen 7 2700X kommt auf 105 W. Die 135 W entsprächen also einer deutlichen Steigerung in der Auslegung der Versorgung des Sockels. Ein Ryzen Threadripper 2920X und 2950X mit 12 und 16 Kernen werden mit 180 W angegeben. Warum es keinen Ryzen 2800X gegeben hat, soll die Namensgebung des Ryzen 9 3800X und 3850X erklären.

Der technische Aufbau der neuen Ryzen-Prozessoren soll analog zu den EPYC-Prozessoren sein. Es gibt also einen I/O-Die, der die Kommunikation übernimmt und in 14 nm gefertigt wird. Die bis zu 16 Kerne realisiert AMD im Falle der Ryzen-Prozessoren über zwei angebundene Chiplets aus der 7-nm-Fertigung mit jeweils acht Kernen.

Vorstellung bereits zur CES

Bereits zur CES in etwa vier Wochen soll AMD die neuen Ryzen-Prozessoren vorstellen. Allerdings soll es sich um eine reine Vorschau handeln, denn laut AMD werden die EPYC-Prozessoren auf Basis des Rome-Designs die ersten Prozessoren sein, die mit Zen-2-Architektur eingeführt werden. Wann man diese vorstellen wird, ist aber noch nicht bekannt. Derzeit wird vom 2. Quartal ausgegangen. So realistisch die technischen Daten klingen mögen, die Angaben zum Zeitplan sind eher unrealistisch.

Ebenfalls auf der CES soll AMD die ersten Navi-Grafikkarten vorstellen. Es soll sich um jeweils ein Modell mit Navi-12-GPU und eines mit Navi-10-GPU handeln. Die kleinere der beiden Karten soll auf 4 GB GDDR6 setzen und eine Thermal Design Power von 75 W vorzuweisen haben. Das zweite Modell mit Navi-10-GPU soll etwas schneller als eine Radeon RX Vega 64 sein und dabei nur 150 W verbrauchen. Die Kombination aus Leistung und Verbrauch klingt ebenfalls wenig realistisch. Weiter ausführen wollen wir die gemachten Angaben daher nicht.

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