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Am 8. Oktober wird AMD erste Details zur nächsten Ryzen-Generation auf Basis der Zen-3-Architektur vorstellen. Bereits mehrfach sind entsprechende Prozessoren in den Online-Datenbanken aufgetaucht und nun auch in einem ersten Spiele-Benchmark.
Beim Prozessor handelt es sich offenbar um einen Ryzen 7 5800X mit acht Kernen und 16 Threads. Es wurde bereits mehrfach gemeldet, dass AMD für die nächste Ryzen-Generation in der Namensgebung auf die 5000-Serie wechseln wird, denn die 4000-Serie wird bereits von den Renoir-Prozessoren belegt.
Besagtes Engineering Sample hat den Benchmark von Ashes of the Singularity: Escalation durchlaufen und dort zusammen mit einer GeForce RTX 2080 den kompletten Parcours in Form von FHD, WQHD und 4K bestritten.
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Natürlich dauerte es nicht lange, bis erste Vergleiche zu bestehenden Prozessoren angefertigt wurden. Dabei im Fokus steht die Spiele-Leistung, denn hier hat Intel mit seinen Comet-Lake-S-Modellen noch immer einen Vorteil. Diesen zumindest auszugleichen scheint sich AMD als Ziel für Zen 3 gesetzt zu haben.
Eine Maßnahme ist eine Steigerung der IPC-Leistung mit Zen 3. Im Vergleich zur Zen-2-Architektur will AMD ein Leistungsplus von +20 % erreichen. Einmal mehr wird über einen Takt von 5 GHz für die Ryzen-Prozessoren gemutmaßt – allerdings haben wir dies schon öfter gehört und bisher konnte AMD dieses Ziel in der N7-Fertigung bei TSMC nicht erreichen. Details zum Takt verrät der nun aufgetauchte Benchmark nicht. Eine Beurteilung der Leistung ist ohne noch nicht sinnvoll.
Neben dem Ryzen 7 5800X mit acht Kernen wird es auch noch einen Ryzen 9 5900X mit zwölf Kernen geben und auch ein Ryzen 9 5950X mit 16 Kernen ist wieder zu erwarten. AMD bleibt dem Chiplet-Design in Form eines IOD (I/O-Die) und bis zu zwei CCDs (Compute-Die) wohl treu. Ob es Verbesserungen in der Fertigung für den CCD und IOD gibt ist sicherlich eine der Fragen, die man für den 8. Oktober in Hinterkopf behalten sollte.
Die Vermeer alias Ryzen-5000-Prozessoren werden auf Mainboards mit X470/X570- und B450/B550-Chipsatz funktionieren. Einige Hersteller werden auch eine Unterstützung für ältere Chipsätze anbieten wollen. In wenigen Tagen werden wir die ersten Details zu den neuen Prozessoren kennen.