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Samsung präsentiert den Exynos 2200 mit RDNA-2-Grafikeinheit

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Samsung präsentiert den Exynos 2200 mit RDNA-2-Grafikeinheit
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Nach der zunächst für den 11. Januar vorgesehenen Ankündigung, die dann aber sang- und klanglos abgesagt wurde, hat Samsung nun den Exynos 2200 vorgestellt, der mit der Xclipse-GPU auf Basis der RDNA-2-Architektur ausgestattet ist. Neben der GPU weitere Bausteine des SoC sind CPU-Kerne auf Basis einer Arm-Architektur und neue Neural Processing Units (NPU).

Gefertigt werden soll der Chip in 4 nm bei Samsung selbst. Das war es dann aber auch schon mit den technischen Details der Pressemitteilung. Besonders interessant wären Informationen zur Xclipse-GPU bzw. des Ausbau der verwendeten RDNA-2-Architektur gewesen. Aber bis auf den Fakt, dass diese ein Raytracing und weitere GPU-Technologien mit sich bringt, nennt Samsung hier auch keine weiteren Details.

"With the Xclipse, our new mobile GPU built with RDNA 2 graphics technology from the industry leader AMD, the Exynos 2200 will redefine mobile gaming experience, aided by enhanced graphics and AI performance," sagt Yongin Park, Präsident des System LSI Business bei Samsung.

Hardwarebeschleuniger für Raytracing eines solchen SoC, der für den Endkundenbereich vorgesehen ist, dürfte durchaus ein Novum darstellen. Allerdings bietet Imagination Technologies bereits seit Jahren eine dedizierte Raytracing-IP (Intellectual Property), die in diversen Chips zum Einsatz kommt. Auch ein Variable Rate Shading (VRS) soll vom neuen Exynos 2200 unterstützt werden.

"Samsung’s Xclipse GPU is the first result of multiple planned generations of AMD RDNA graphics in Exynos SoCs," sagt David Wang, Senior Vice President der Radeon Technologies Group bei AMD. "We can’t wait for mobile phone customers to experience the great gaming experiences based on our technology collaboration."

Interessant wären wir gesagt Angaben zu den Shadereinheiten oder deren Takt gewesen. Auch eine Tech-Demo hätte der Präsentation des Exynos 2200 sicherlich gut gestanden.

Auf Seiten der CPU-Kerne setzt Samsung beim Exynos 2200 auf ein Tri-Cluster. Dieses besteht aus einem Arm Cortex X2, drei Cortex-A710 und vier Cortex-A510. Angaben zu den Taktraten macht Samsung nicht. Ein Multi-IP Governor namens AMIGO soll die einzelnen Komponenten des SoC überwachen und entsprechend den Anforderungen Ressourcen zuteilen. Dies soll die Leistung und Effizienz des Chips erhöhen.

Neben der GPU und den CPU-Kernen kommen beim Exynos 2200 noch eine NPU für AI-Anwendungen, ein 3GPP Release 16 5G-Modem, welches sämtliche aktuellen 5G-Technologien unterstützt und integrierte Sicherheitsfunktionen wie das Integrated Secure Element (iSE) zum Einsatz. Der Image Signal Processor (ISP) kann Kamerasensoren mit einer Auflösung von bis zu 200 Megapixel verarbeiten. Unterstützt wird ein 108 MP Single Camera Mode und ein 64+36 MP Dual Camera Mode. Das Decoding von Videos kann in 4K@240FPS oder 8K@60FPS erfolgen, ein Encoding in 4K@120FPS oder 8K@30FPS.

Der Exynos 2200 soll sich laut Samsung bereits in der Massenproduktion befinden. In welchen Geräten er zum Einsatz kommen sollen, verrät Samsung nicht.