Werbung
AMD hat einen Teil seiner bereits verfügbaren Ryzen-Prozessoren in den Markt für industrielle Automatisierung, Machine Vision und Edge-Anwendungen überführt. Die Ryzen-Embedded-7000-Serie bietet sechs bis zwölf Kerne, die auf der Zen-4-Architektur basieren. Plattform-Basis bildet der Sockel AM5 mit einem dazugehörigen DDR5-5200-Speicherinterface und bis zu 28 PCI-Express-5.0-Lanes.
Die Prozessoren kommen in zwei TDP-Klassen von 65 und 105 W daher. Bei der integrierten Grafikeinheit sind immer beide Compute Units mit einem Takt von maximal 2,2 GHz aktiv.
Modell | Kerne | Takt | L2- / L3-Cache | TDP |
Ryzen Embedded 7700X | 8 | 4,5 / 5,4 GHz | 8 / 32 MB | 105 W |
Ryzen Embedded 7600X | 6 | 4,7 / 5,3 GHz | 6 / 32 MB | 105 W |
Ryzen Embedded 7945 | 12 | 3,7 / 5,4 GHz | 12 / 64 MB | 65 W |
Ryzen Embedded 7745 | 8 | 2,8 / 5,3 GHz | 8 / 32 MB | 65 W |
Ryzen Embedded 7645 | 6 | 2,8 / 5,1 GHz | 6 / 32 MB | 65 W |
Die Ryzen-Embedded-Prozessoren in der 105-W-Klasse bekommen ein X-im Modellnamen spendiert. Die mit 65 W verzichten darauf. Hinsichtlich der Einstufung bleibt noch festzuhalten, dass zwölf Kerne beim Ryzen Embedded 7945 eben mit 65 W realisiert werden.
AMD sieht den Einsatz der Ryzen-Embedded-7000-Serie zusammen mit Mainboards mit B650-Chipsatz vor. Sie können aber auch ohne einen Chipsatz nur einem X600 getauften Chip (Knoll3) betrieben werden, der per I2C angebunden ist. Dann stehen die vollen 28 PCI-Express-5.0-Lanes zur Verfügung.
Die Ryzen-Embedded-7000-Prozessoren sollen in Kürze für die entsprechenden Märkte zur Verfügung stehen. Als Embedded-Hardware verspricht AMD hier üblicherweise einen längeren Support sowie eine ausgeweitete Verfügbarkeit. AMD spricht von sieben Jahren.