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Seit gestern sind die zur CES von AMD neu vorgestellten Ryzen-Prozessoren für den Sockel AM4 und AM5 verfügbar. Einen Test der Ryzen-8000G-Prozessoren gab es bei uns bisher nicht. AMD hatte schlicht keine Samples für uns. Inzwischen haben wir zwar einen Ryzen 5 8600G vorliegen, dieser macht allerdings auf zwei Mainboards und in Kombination mit unterschiedlichem DDR5 Probleme, bzw. das System bootet nicht erfolgreich. Es wird also noch etwas dauern, bis wir einen Test präsentieren können.
Wir sind aktuell in der Klärung, wie wir nun weiter verfahren und wann uns ein neues Sample zur Verfügung gestellt werden kann.
Aber kommen wir zur Marktverfügbarkeit der neuen Modellen:
Modell | Kerne | Boost-Takt | Boost-Takt (Zen 4c) | L3+L2-Cache | TDP | iGPU | Preis |
AMD Ryzen 7 8700G | 8 | 5,1 GHz | - | 24 MB | 65 W | Radeon 780M 12 CUs | 349 Euro |
AMD Ryzen 5 8600G | 6 | 5,0 GHz | - | 22 MB | 65 W | Radeon 760M 8 CUs | 249 Euro |
AMD Ryzen 5 8500G | 6 | 5,0 GHz | 3,7 GHz | 22 MB | 65 W | Radeon 740M 4 CUs | 195 Euro |
AMD Ryzen 3 8300G | 4 | 4,9 GHz | 3,6 GHz | 12 MB | 65 W | Radeon 740M 4 CUs | - |
Die Preise entsprechen in etwa 1:1 den US-Preisen, nur eben in Euro. Der Ryzen 7 8700G ist ab 349 Euro zu bekommen. Wer auf zwei CPU-Kerne und vier CUs verzichten kann, der bekommt für 249 Euro den Ryzen 5 8600G. Mit Zen-4- und Zen-4c-Kernen bestückt, ist der Ryzen 5 8500G, der 195 Euro kosten soll. Der Ryzen 3 8300G ist nur für den OEM-Markt vorgesehen.
Ebenfalls seit gestern verfügbar ist der Ryzen 7 5700X3D. Der im Vergleich zum Ryzen 7 5800X3D nur etwas niedriger getaktete Prozessor ist ab 265 Euro verfügbar. Da der auf dem Papier schnellere Ryzen 7 5800X3D nur 290 Euro kostet, sollte man sich für den Abschluss der AM4-Plattform in Form der X3D-Prozessoren gut überlegen, zu welchem Modell man nun greift. Der Ryzen 7 5800X3D dürfte meist die bessere Wahl sein. Der Ryzen 7 5700X3D muss günstiger werden, um eine Alternative zu werden. Allerdings könnten sich die Preise in den kommenden Wochen und Monaten ändern.