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iOS-App wartet schon über 40 Tage auf Freischaltung durch Apple (Update)

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iOS-App wartet schon über 40 Tage auf Freischaltung durch Apple (Update)
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Alle Apps für iOS und Mac OS, die über den jeweiligen App-Store vertrieben werden, werden vorher von Apple genauestens untersucht. Das soll eigentlich nur verhindern, dass Schadcode über den Store auf die Geräte gelangt. In der Regel beansprucht dieser sogenannte Review-Prozess für iOS-Geräte etwa 10 bis 14 Tage – zur Weihnachtszeit kommt es jährlich aufgrund der Feiertage aber immer mal wieder zu Verzögerungen. Die Entwickler der Pebble Time, einer Smartwatch, die zu Beginn des Jahres über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter mit über 20 Millionen US-Dollar finanziert wurde und die nicht mit den gängigsten Smartphones zusammenarbeitet, fühlen sich nun aber ausgebremst. Sie warten schon seit einigen Tagen darauf, dass Apple die dazugehörige, notwendige Smartphone-Anwendung freigibt.

Das ist für Pebble besonders ärgerlich, da die ersten Unterstützer der Crowdfunding-Kampagne ihre Geräte schon in den nächsten Tagen erhalten sollen und man deswegen eigentlich unnötigen Ärger vermeiden wolle. Eigentlich hätte die App schon seit Mitte Mai zur Verfügung stehen können, hatte man eine erste Version bereits zu Beginn des Jahres Apple zur Überprüfung vorgelegt. Am 18. Mai wurde die App tatsächlich auch zugelassen, die Entwickler aber entschieden sich wenige Stunden später, ein Update hinterherzuschieben, welches kleinere Fehlerbehebungen enthielt. Doch bis heute wartet man auf die Freischaltung der App. Die ursprünglich zugelassene Version sei aufgrund der strengen Regularien wieder zurückgezogen worden und stünde deswegen nicht mehr zum Download bereit. Um seine Kundschaft nicht zu prellen, hat man sich auch an ein Update der alten Pebble-App gemacht und diese um eine Unterstützung für die neue Generation erweitert. Auch hier warte man schon seit über 40 Tagen auf Zulassung.

kickstarter pebble time steel k

Die Pebble Time Steel.

Pebble empfiehlt iOS-Nutzern der Pebble Time und Pebble Time Steel deswegen, sich direkt an Pebble zu wenden und sich zumindest ein Android-Smartphone für die nötige Erstkonfiguration eines Freundes zu leihen. Dann ist die Smartwatch in Verbindung mit einem iPhone aber noch immer keine Smartwatch. Apple muss sich in Hinblick auf die eigene Apple Watch, welche erst vor wenigen Wochen in den Verkauf ging, den Vorwurf gefallen lassen, das eigene Gerät zu bevorzugen und andere Geräte zu benachteiligen.

Schon im April hatten es Entwickler einer alternativen Pebble-App schwer, ein Update durchzubringen. Dies sei jedoch ein Fehler gewesen, wie man später bei Apple verlauten ließ.

Update: Inzwischen sind die App, aber auch das Update für die alte Pebble-App freigegeben worden.

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