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FSR wird KI-Komponente bekommen

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FSR wird KI-Komponente bekommen
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Sowohl AMD als auch NVIDIA bieten aktuell jeweilige eigene und im Detail dennoch unterschiedliche Umsetzungen einer Upsampling-Technik. Der Grundgedanke ist immer gleich: Anstatt den Frame in der nativen Auflösung des Monitors zu rendern, wird die interne Render-Auflösung beispielsweise um 50 % reduziert, was den Rechenaufwand geringer ausfallen lässt und für mehr FPS sorgt. Der in kleinerer Auflösung gerenderte Frame wird dann wieder auf die ursprüngliche Zielauflösung hochgerechnet und ausgegeben.

Vor allem in der Methode, wie später von der kleineren Render-Auflösung auf die Ausgabe-Auflösung gerechnet wird, unterscheiden sich die Lösungen von AMD und NVIDIA. Während FidelityFX Super Resolution (FSR) nur bestimmte Schärfefilter verwendet, kommt für NVIDIAs DLSS (genauer DLSS Super Resolution) ein KI-Algorithmus auf Basis eines trainierten Bildmaterials zum Einsatz, um durch die niedrigere Auflösung eventuell verloren gegangene Details wiederherzustellen. Ein Nachschärfen ist natürlich auch bei DLSS eine Komponente.

Der Verzicht auf KI war und ist bei AMD das Argument, welches man gerne verwendet, um die technische Überlegenheit der eigenen Lösung herauszustellen. NVIDIA tut dies von seinem Standpunkt aus natürlich ebenfalls. Für den Spieler viel entscheidender ist, dass AMDs FSR auch auf Grafikkarten mit NVIDIA-GPU läuft, während DLSS nur auf GeForce-Karten verfügbar ist.

FSR: KI-Komponenten wird Einzug halten

Im Podcast "No Priors" äußerte sich AMDs CTO (Chief Technology Officer) Mark Papermaster zur Situation bei AMD rund um ein KI-Ökosystem. Cloud, Edge und die PCs der Anwender sehen hinsichtlich der Hard- und Software nun auf den Einsatz von KI vorbereitet. Entsprechend würde man auf Gaming-Hardware bald auf die KI-Unterstützung zurückgreifen. Das vollständige Zitat im Transkript laut Videocardz:

2024 is a giant year for us because we spent so many years in our hardware and software capabilities for Al. We have just completed Al enabling our entire portfolio, so you know cloud, edge, PCs and our embedded devices and gaming devices. We are enabling our gaming devices to upscale using Al and 2024 is really a huge deployment year. So now the bedrocks there, the capabilities are there. I have talked to you about all the partners that. So 2024 is for us a huge deployment.

- Mark Papermaster, CTO von AMD

Wann und in welcher Form die KI-Komponente in FSR Einzug halten wird, bleibt allerdings noch unklar. AMD könnte hier einen ähnlichen Ansatz fahren wie NVIDIA und versuchen verlorengegangene Details wiederherzustellen. Aber auch die Frame Generation und andere Faktoren im Upscaling könnten durch die KI-Unterstützung beschleunigt oder optimiert werden.

Die KI-Wiederherstellung kann helfen

Eine Wiederherstellung von grafischen Details ist für die Bildqualität von Vorteil. Gerade in Ausgabeauflösungen von QHD oder FHD sorgt das Rendering in einer niedrigeren Auflösung dafür, dass hier viele Details verloren gehen. Mit DLSS können diese zumindest teilweise wiederhergestellt werden, was FSR weniger gut gelingt.

Bildvergleich
Deathloop - FSR 1.0 (Qualität) Deathloop - DLSS (Qualität)

Dies sorgt dann dafür, dass wir den Einsatz von DLSS zunächst einmal für jede Ausgabeauflösung ab FHD aufwärts empfehlen können, die Nutzung von FSR bei QHD und FHD aber eher weniger empfehlenswert ist. Dies konnten wir in direkten Vergleichen in Spielen immer wieder feststellen.

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