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Spotify soll ins Videogeschäft einsteigen wollen

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Spotify soll ins Videogeschäft einsteigen wollen
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Laut einem Bericht des Wall Street Jouarnal soll der schwedische Musikstreaming-Dienst Spotify erwägen, ins Video-Geschäft einzusteigen. Demnach habe Spotify bereits Gespräche mit etwaigen Partnern geführt. Konkret soll man mit sogenannten Multichannel-Netzwerken gesprochen haben, die sich einerseits auf die Verbreitung von Content auf beispielsweise YouTube spezialisiert haben, sich aber auch mit der Content-Erstellung beschäftigen. Genannt wurden hier unter anderem Time Inc., Tastemade und Maker Studios. Zudem stünde man auch mit traditionellen Medienunternehmen in Kontakt.

Damit würde der Musikstreamer ein zweites, hart umkämpftes Marktfeld erobern. Zwar zählt man weltweit mit über 60 Millionen Nutzern zu den beliebtesten Musikstreaming-Diensten, doch wirklich Profit schlagen konnte man seit seinem Start im Jahr 2006 nicht wirklich und die Konkurrenz wird mit Tidal oder Apple immer größer. Apple soll sogar vor dem Start seines eigenen Dienstes versucht haben, die bisherigen Gratis-Tarife der späteren Konkurrenten zu stoppen und Druck auf die diese ausgeübt haben. Einstige Größen wie Simfy haben schon aufgegeben. Der Videostreaming-Markt ist hart umkämpft. Hier kämpfen Größen wie YouTube und Vimeo, aber auch Netflix und Amazon Prime Instant Video gegeneinander. Hinzu kommen Facebook und Twitter mit eigenen Videoplayern. Auch Tidal bietet bereits zahlreiche Musikvideos hochauflösend an.

Der mögliche Video-Bereich auf Spotify könnte den Informationen zufolge nicht nur den zahlenden Kunden zur Verfügung stehen, sondern auch denjenigen, die den derzeit kostenlos in Anspruch nehmen. Möglich wäre aber auch hier ein werbefinanziertes Angebot. Seinen Einstieg ins Video-Geschäft könnte Spotify am 20. Mai in New York verkünden. In knapp zwei Wochen soll dort ein Medienevent stattfinden.

Spotify soll zuletzt eine Finanzspritze in Höhe von 400 Millionen US-Dollar erhalten haben. Der damit zugrundeliegende Unternehmenswert würde somit etwa 8,4 Milliarden US-Dollar betragen.

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